Podcast-Tipp: Die Sonntagsrunde beim Kontrafunk

Heute Morgen zufällig im Radio gehört. Kontrafunk, die Sonntagsrunde. Eine Stunde Leidenschaft pur mit Gloria Thurn und Taxis, Peter Hahne und Burkhard Müller-Ullrich. Das mit Abstand Beste, was ich seit Monaten gehört habe. Klartext vom Feinsten. Ein unbedingter Podcast-Tipp.

Kannst du hier streamen oder runterladen. Beides ist zu empfehlen. Sensationell, glaube es mir, das musst du einfach hören!

Herdentiere

Unfassbar! Unsere Regierung bekommt es nicht einmal auf die Reihe, einen Haushalt ordentlich zu verabschieden aber bürgt seit vorgestern für die Ukraine und Selenskyjs korrupte Regierung. Nicht nur, dass Deutschland für diese Bürgschaft keine Gegenleistung bekommt (Gasleitungen öffnen zum Beispiel), nein, wir als Bürgen bezahlen auch noch Milliarden Euro dafür. Wie irre ist das denn? Für einen Krieg, der uns überhaupt nichts angeht. Für eine Zukunft der Ukraine, die heute nicht ansatzweise absehbar ist. Für eine nicht bezifferbare Summe, die von den ukrainischen Oligarchen eingesackt wird. Ohne jede Begrenzung, ohne Kontrolle. Eine solche Bürgschaft ist nicht nur dumm, sie ist auch ungeheuer frech, da keine Bürger, die dieses Geld ja nun bezahlen, gefragt wurden. Es interessiert die Damen und Herren der Ampel einfach nicht, ob sie damit einverstanden sind. So sieht das Demokratieverständnis der Regierung „Schützt unsere Demokratie” in Wirklichkeit aus. Wie gesagt: es ist unfassbar!

Apropos Demokratieverständnis. Bundeskanzler Scholz hat durch sein Veto verhindert, dass die durch dubiose Machenschaften geschasste und nach oben aus dem Fokus weggelobte Ex-Verteidigungsministerin und heutige EU-Kommissionspräsidentin, von der Leyen, den von ihr angestrebten NATO-Vorsitz als Generalsekretärin bekommt; und schon äußert sich die gute Frau, dass sie dann aber wenigstens gerne weitere 5 Jahre erneut die EU-Kommission anführen wolle. Wieder wird kein Bürger über diese Personalie gefragt (die EU-Kommission wird nicht durch das gewählte EU-Parlament, sondern hinter verschlossenen Türen in Geheimverhandlungen von den Regierungen ernannt).

Dem gemeinen Tagesschau-Gucker sind diese undemokratischen Vorgänge völlig egal. „Na, dann bürgen wir halt. Ist mir doch egal. Genauso was Flintenuschi will, sagt oder werden wird.” So in etwa zeigt sich die Stimmung der Normal-Bürger. Kein Wunder, ist er im Alltag doch schon reichlich überfordert durch die vielen Ablenkungsmanöver fürs Volk: von der Klimaapokalypse über die Corona-Grippen bis hin zum Genderwahnsinn. Das Volk wird mit albernen Themen medial vor der Hand beschäftigt, damit prima hinter der Hand die Demokratie abgebaut und fast der gesamte Kontinent umgebaut werden kann. Ob die Abschaffung des Bargelds, die krakenartige Erweiterung der Bürokratie, die zentimeterweise Aushebelung des Grundgesetzes (EU-Recht gilt angeblich vor nationalem Recht) oder das Einschnüren und die Umdeutung der Begriffe Freiheit und Demokratie – der Tagesschau-Gucker sagt: „Ich habe eh nichts zu verbergen, ich kann sowieso daran nichts ändern.” Fertig. Clever gemacht. Auch die Rinder trotten gemeinsam in den Schlachthof. Fortschrittlich und human ist jener Schlachter, der ihnen dabei eine angenehme Atmosphäre mit beruhigenden Klängen bietet. Ohne Ausschüttung von Stresshormonen soll das Fleisch bekanntlich besser schmecken. Wie sie, so gehen wir ruhig und geordnet gemeinsam in unser Ende. Das haben alle Herden-Lebewesen nun mal an sich. Die Begleitshow der Medien verhindert Stress und Streit auf diesem Weg – damit’s den Profiteuren besser schmeckt.

Wie mich dieses Desinteresse der meisten Leute ankotzt, die Weigerung, ihre von Gott gegebenen Gehirnzellen anzustrengen, um bloß nicht hinter die Dinge schauen zu müssen. Diesen Abscheu kann ich nicht einmal in Worte fassen. Mir könnte es ja egal sein, wäre es mir sogar vielleicht, wenn mein eigenes Leben davon nicht genauso betroffen wäre. Um das Verhalten einer Herde zu ändern, müssten einfach nur deren Leittiere ausgewechselt werden. Selbst wenn’s schwierig ist, so lässt sich jeder geschlossene Vertrag auch rückabwickeln. In diesem Sinne gehört die Ampel dringend abgewählt und Leute, die zu einer Rückabwicklung bereit sind, sollten uns aus allen selbstgemachten und vorgegaukelten Krisen führen. Dazu braucht der Tagesschau-Gucker nur an der betreffenden Stelle ein Kreuzchen aufs Papier zu machen. Ist das denn wirklich eine Überforderung? Lies ein paar Zeilen über das Grundsatzprogramm der Werteunion.

Werteunion – die Stimme der Vernunft – mit Nachtrag

Morgen gründet die „Werteunion” ihre Partei. In Bonn, was deutlich zeigt, wo die Ausrichtung dieser konservativen neuen Partei liegt, nämlich als CDU der Bonner Republik zuletzt unter Kanzler Kohl.

Diese CDU war früher in meiner Jugend für mich nicht wählbar – heute im Alter (oh Wunder) hat sich durch die Lebenserfahrung und gewonnene Menschenkenntnis mein politisches Denken in vielen Dingen (aber nicht in allen) beinahe um 180 Grad gedreht, was allerdings auch nur dem ganz natürlichen geistigen Reifeprozess geschuldet ist. Was also nun? Für mich, ich kann nur von mir selber schreiben.

Noch vor wenigen Monaten existierte allein die AfD als echte Alternative zu den Blockparteien von Links-Grün bis zur CDU/CSU; plötzlich gibt es mit der Werteunion schon die 3. Alternative. Insgesamt stehen die AfD, das Bündnis Sahra Wagenknecht und eben diese neue Werteunion zur Verfügung. In allen Ländern Westeuropas war in den letzten Jahren ähnliches geschehen: die klassischen Links-Rechts-Parteien sind kaum noch vorhanden und neue Parteien, die dieses starre Denken ideologisierter Inhalte aufgebrochen haben, wurden gewählt. Hat sich dadurch etwas in der jeweiligen nationalen Politik verändert? Eigentlich nicht. So auch bei uns: wer heute CDU wählt, bekommt die Grünen. Die CDU hat zwar ihren alten Namen behalten, ist inhaltlich aber eine vollkommen neue Partei geworden, sie möchte eine Mischung aus Grüner Konservatismus sein, was nicht funktionieren kann – auch falls sie bei den nächsten Wahlen eine Mehrheit bekommt, so wird sie bei den übernächsten Wahlen als bedeutungslos verschwinden. Eben dann, wenn der unpolitische Mehrheitswähler erkennt, dass es mit ihr keine Änderung der Grünen Politik geben wird.

Bei der Werteunion sieht es allerdings anders aus, auch anders als in Europa. Sie vertritt keine neuen Misch-Werte aus Rot-Grün-Schwarz, ebenso keine pure wirtschaftsliberale Ausrichtung wie bei der AfD, sondern sie möchte eine Rückbesinnung auf christlich-soziale Werte der Bonner Republik erreichen. Eine Rückbesinnung auf Bewährtes bedeutet dabei aber nicht einen Rückschritt. Genauso wenig wie immer irrsinnigere linke Ideen einen Fortschritt bedeuten. Daher ist diese Werteunion ab morgen – für mich – die einzige wählbare Alternative zum ausufernden absurden Zeitgeist.

Man könnte es auch anders sagen, indem ich den Slogan des Radiosenders „Kontrafunk” ausleihe: Die Werteunion ist die Stimme der Vernunft.

Sicher werden mindestens 10 Jahre vergehen, bevor diese neue Partei aus der Opposition herauskommt. Bis dahin werden wir schlimme Verwerfungen im Lande erleben. Eine schnelle Änderung der Verhältnisse ist nicht möglich, da die Einsicht dafür erst bei allen Menschen wachsen muss. Leider geschieht dies nur durch ein Scheitern aller anderen Ideen. Ist einfach so, so ist der Mensch gestrickt. Ganz am Ende wird man sich auf altes Bewährtes zurückbesinnen und dann bekommt die Werteunion ihre Chance, und zwar eine von den meisten Menschen getragene Chance, das Land zu reparieren. Die Werteunion steht für eine Heilung der Gesellschaft – übrigens ganz ähnlich wie nach dem Krieg die CDU in Westdeutschland diese Aufgabe übernommen hatte.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto sicherer sehe ich meine politische Heimat in dieser neuen Partei.

Notabene: Jetzt wieder Arbeitspause. Bis Sonntag, gehab dich wohl.

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Nachtrag, 22.02.24: Schon zerlegt sich die neue Partei selber. Hier sehr gut zusammengefasst (ein Video). Schade, schade.

Krieg? | Soundsystem

Unser Verteidigungsminister möchte Deutschland endlich kriegstauglich machen. Viele Politiker aller Parteien stimmen ihm bei seinen Aufrüstungsplänen zu. Ja, sogar innerhalb der AfD gibt es solche Krieger. Allen voran natürlich Die Grünen. Einmal abgesehen von dem fehlenden Geld (es würde zu immensen neuen Schulden, noch höheren Steuern und zu Kürzungen der Sozialausgaben führen), stellt sich mir die Frage, wer denn der Feind sein soll, gegen den dann eine kriegstaugliche deutsche Armee ins Feld zieht. Russland etwa? Da muss man ja schon lachen: schon wieder wollen Deutsche gegen dieses Riesenreich, gegen eine Atommacht, marschieren? Mit welchem Ergebnis denn? Ich meine, wer gegen ein anderes Land Krieg führt, muss es besiegen können. Glauben diese Damen und Herren Politiker tatsächlich, gegen Russland oder gegen China auch nur den Hauch einer Chance zu besitzen? Das wäre deutscher Größenwahn 2.0 – und Wahn ist eine psychische Krankheit, wie wir alle wissen. Also ich halte die meisten Politiker für gesund und intelligent genug, um zu wissen, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Wieso dann trotzdem diese immer lauter werdenden Forderungen nach Aufrüstung, nach einer schlagkräftigen Armee?

Eine Abschreckung kann es sicher nicht sein, denn dazu befinden sich genug US-Atomraketen und Soldaten bereits im Land.

Um durch Rüstung einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzeugen? Ziemlich einseitig und sicher nicht nachhaltig. Außerdem müssten die neu produzierten Waffen ja irgendwann eingesetzt werden, bevor sie wieder veralten. Für den Schrottplatz zu produzieren, so etwas führt schließlich geradeaus in den Ruin.

Also wenn nicht gegen Russland oder China, gegen wen sollte Deutschland dann sonst Krieg führen? Da wir leider noch Teil der NATO sind, existiert somit schon eine große Verteidigungsarmee. Warum dann noch eine weitere deutsche? Kolonien in Afrika erobern (das war ein Scherz)?

Oder dienen die immer lauter vorgebrachten Forderungen nach Aufrüstung lediglich der thematischen Ablenkung vom Niedergang der deutschen Wirtschaftsstärke? Das scheint mir doch der wahrscheinlichste Grund zu sein. Ob es wirklich so der Fall ist, werden wir alle leicht erkennen können, wenn demnächst sämtliche Hauptmedien neue Ängste vor imaginären Kriegsgegnern schüren sollten. Einen Vorteil hat die Medienkonzentration als Regierungspropaganda nämlich: man wird prima die Vorbereitungen erkennen können, das Volk zu manipulieren, um es gefügig und willig zu machen. Also Augen und Ohren aufhalten, ob, was, wie und von wem uns demnächst wieder neue Angst macht.

Ansonsten: Montag ist ein Schontag. Ich mach’s Internet wieder aus. Bin gerade wieder etwas am – na, wie sag ich’s am Besten? – am neu einrichten. Ich habe ja 5 Soundsysteme. Einfache, keine HighEnd-Systeme, doch gute von Logitech. 3 sind an den 3 Rechnern angeschlossen und 2 standen im Keller. Eines habe ich nun hinter den Vorhand des Wohnzimmers platziert, denn ich fand in einem Kabelkram-Karton auch meinen alten Bluetooth-Nur-Empfänger, der nicht über Akku, sondern über Netzstrom läuft. Den habe ich nun an die Soundanlage hinterm Vorhang angeschlossen und kann beides, die Logitech-Boxen und den neuen Bluetooth-Lautsprecher abwechselnd oder sogar gleichzeitig einschalten. Das hat etwas 🙂 Klar, hauptsächlich, um dem Sound des Internet-Radios außerhalb des Küchenerkers noch eine Schippe draufzulegen. Lässt sich allerdings nicht fotografieren, denn 1. ist es ja versteckt und 2. hört man nix auf einem Bild.

Also dann bis morgen, mach’s gut. Heute bin ich nur noch akustisch „unterwegs”.

Die Affen sind los

Völlig durchgeknallte woke Kulturaffen machen nun die Kinderlieder kaputt. Musst mal dort reinhören, das glaubt man sonst gar nicht. Zu Recht regt sich Kai Rebmann von Reitschuster.de darüber auf. Soll man diese Verunstaltung aber bierernst nehmen? Mir fällt es schwer bis unmöglich, auch wenn ich’s durchaus interessant finde, von solchen Versuchen zu erfahren, doch am Ende des Tages lassen sich die im Kulturgut fest verankerten Texte – man könnte sie als kulturelle Gene bezeichnen – garantiert nicht künstlich durch ein paar überambitionierte Äffchen verschandeln, auch falls die neuen Texte in Kindergärten Einzug erhalten sollten. Darüber hinaus singt jeder Mensch bzw. jedes Kind sowieso was und wie es mag. Erst wenn alte Texte verboten werden sollten und ihr Singen unter Strafe stünde, könnten wir darüber reden. Das wird aber wohl nicht geschehen. Denn wie heißt es doch so freudig schön gesungen? „Wir lassen uns das Singen nicht verbie-hie-ten …”.

Arbeits-Tagebuchpause. Bis Montag. Gehab dich wohl. Und singen wir auch weiterhin die bewährte jugendgefährdende Version – aber Vorsicht, das Lied könnte dir den ganzen lieben langen Tag nicht wieder aus dem Kopf gehen 🙂

Gamechanger

So, nun habe ich mir das zweistündige Interview mit Putin in der deutschen Simultanübersetzung komplett und aufmerksam angeschaut. Wie erwartet wüten die Medien. Das ZDF („heute”) lügt sogar, indem sie z.B. eine völlig falsche Zusammenfassung den Lesern bieten, weshalb Putin davon sprach, die deutsche Regierung sei inkompetent. Schau dir das Interview an, dann vergleiche es mit der ZDF-Zusammenfassung – Fake-News vom Feinsten durch die Heute-Redaktion. Aber was soll’s, diese Manipulationen des ZDFs sind ja schon seit Jahren bekannt. Ich glaube nicht, dass eine Mehrheit der Bevölkerung darauf hereinfallen wird, denn die Zeiten ändern sich gerade spürbar und immer mehr Leute bekommen mit, wie arg sie von den Hauptmedien belogen werden. So etwas geht nie lange gut. Und wenn eine Pipeline in der See, eine in Polen und zwei in der Ukraine noch unbeschädigt zur Verfügung stehen, Polen und die Ukraine sie aber gesperrt haben, dann kann man Putins Lächeln durchaus verstehen, als er fragend feststellte, wie es sein kann, dass Deutschland Milliarden Euro der Ukraine gebe aber im Gegenzug dann nicht verlange, die Pipelines zu öffnen, um russisches Gas nach Deutschland durchzulassen. Dies sei ein dummes Verhalten bzw. die deutsche Regierung handele in dieser Hinsicht inkompetent, da sie keine deutschen Interessen mehr vertrete, sondern die des Westens, und sie lieber in Kauf nimmt, dass die deutsche Wirtschaft nicht mehr international wettbewerbsfähig ist. Was ist an der Aussage, dies sei inkompetent, falsch?

Es wird sogar noch schlimmer. Das hat Putin nicht gesagt, ich, Georg, sage es: Wie absurd ist es, kein günstiges russisches Gas haben zu wollen, da man sich damit von Russland abhängig mache, während man sich gleichzeitig mit dem dreimal teureren Gas der USA von eben dieser USA abhängig macht? Das ist ähnlich wie mit dem Abschalten der Kernkraftwerke mitten in einer Energiekrise. Als was, wenn nicht als dumm oder inkompetent, ist ein solches Verhalten denn bitteschön zu bezeichnen?

Nunja, vom Sofa aus im warmen Wohnzimmer sitzend hat eine Mehrheit der Bevölkerung diese „Energiewende” gewählt – ich erinnere mich noch an ein Familienmitglied, das mit leuchtenden Augen sprach, in Wasserstoff läge die Zukunft. Keine Ahnung von Physik aber den grünen Utopisten und Schwätzern alles nachplappern – sobald das Wohnzimmer kühler wird und Ebbe im Portemonnaie herrscht, hinterfragen die Leute mehr und mehr diese irren Ideologien. Berthold Brecht: „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.” Einsicht und Veränderungen kommen nur durchs Geld zustande. Durchs fehlende Geld. Da sind wir auf einem guten Weg zur Erkenntnis. Das spüre ich überall bei den Leuten.

Wenn man mal zusammenrechnet, wie viele Billionen Euro Schulden wir auf die kommenden Generationen verschoben haben (Corona, Klima, Ukraine, Plünderung der Sozialkassen) – eine unvorstellbare Summe. Wenn wir dieses Geld noch besäßen bzw. uns nicht verschuldet hätten, in welch einem großartigen reichen Deutschland würden wir dann heute alle leben?

Aber ich schweife ab.

Das Interview wird zu einem Gamechanger werden, da bin ich ziemlich sicher. Es lässt sich im Internet nicht verbieten. Zwar dauert es ein wenig länger, bis dass der „Tagesschau-Gucker” es mitbekommt, also als wenn es komplett in den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt werden würde, doch über kurz oder lang gelangt es auch zu ihm. Wie Putin sagte, sobald der Krieg in der Ukraine nicht mehr durch westliches Geld finanziert werde, endet er in wenigen Wochen. Wieder nicht Putin, sondern ich füge hinzu, dass die Mehrheit der Bevölkerung des kompletten Westens keinen „Ukraine-Soli” akzeptieren würde (deshalb gibt es auch keine demokratische Volksbefragung zu solchen Themen). Von dem wenigen Geld, das dem Volk noch bleibt, ist es unmöglich diesen Kriegt viel länger zu bezahlen. Und so wird es auch den anderen ideologischen Vorhaben ergehen: die Energiewende wird zurückgefahren, das Verbrenner-Aus wird erst gar keine Wirklichkeit werden, die Klima-Irren werden in der Versenkung verschwinden und die WHO wird keine wirkungsvolle Pandemie mehr ausrufen können (bzw. ausrufen schon, nur hält sich kaum jemand daran). Und das alles beginnt mit diesem Interview, denn mit ihm wird klar, dass unsere Welt nur gemeinsam zusammengehalten werden kann, nicht gegeneinander.

Vom Hass der „Demokraten” | Neuer Radiosender

Noch hat kein Mensch das Interview von Tucker Carlson mit Putin gesehen, gelesen oder gehört (es erscheint erst heute um Mitternacht), doch den Mainstreammedien ist bereits klar, dass hier zwei Feinde der Demokratie russische Propaganda verbreiten und erkennen Carlson den Status eines Journalisten ab. Nichts anderes war zu erwarten. Was sich allerdings die „Frankfurter Rundschau” herausnimmt, grenzt an Julius Streichers „Stürmer”, indem sie ihm unmissverständlich die Menschlichkeit abspricht – natürlich indem sie zur Tarnung und scheinbaren Objektivität das Zitat eines ukrainischen Russlandhassers benutzt und titelt: „Erste Reaktionen auf Carlsons Aufenthalt in Moskau: ‘Feind der Menschheit'”. Es folgt ein Hetzartikel, dessen Schmutz ich aber nicht verlinken möchte, kannste leicht ergoogeln.

In der EU werden indessen Ideen laut, Tucker Carlson zu sanktionieren. So lautet jedenfalls die Forderung von Guy Verhofstadt, des ehemaligen Premierministers Belgiens und nun EU-Abgeordneten, an den EU-Außenbeauftragten, Josep Borrell. Der ehemalige estnische Außenminister, Urmas Paet, fordert gar laut „Newsweek” für Tucker Carlson ein Einreiseverbot in die EU. Wie gesagt, all das, obwohl noch kein Mensch das Interview überhaupt kennt.

Alle Journalisten und Politiker, die in dieses Horn stoßen, betonen in ihrem Hass den Schutz der Demokratie. Damit dürfte wirklich auch dem letzten Schnarchhahn klar sein, welches Demokratieverständnis in deren Köpfen herumwabert: es ist dasselbe, mit dem die DDR-Führung ihre Diktatur aufrecht zu erhalten versuchte.

Ach, falls jemand anderer Meinung sein sollte als ich, soll ja vorkommen, dann ist auch das kein Problem, denn ich empfehle, sich einfach an Kati Schulze der Grünen zu halten. Sie fordert nämlich gleich: „Wir brauchen weitere konkrete Maßnahmen, wie zum Beispiel eine virtuelle Polizeiwache, sodass jede Bürgerin, jeder Bürger Hass, Hetze, Beleidigungen, Bedrohungen, Antisemitismus bequem und einfach von zu Hause aus vom Sofa aus anzeigen kann” [Link]. Die Gummiregulierung gegen die Delegitimierung des Staates und seiner Repräsentanten besteht ja bereits, so dass man mich als „Corona-Leugner” und „Putinversteher” ratzfatz zum Schweigen bringen kann. Im Namen der Demokratie.

Was anders.

Hocherfreut und überaus genüsslich höre ich derzeit einem weiteren gefundenen Internet-Radiosender zu, der doch tatsächlich rund um die Uhr klassische Filmmusik sendet. Halbstündlich gibt es einen kurzen Werbespot, das ist zu verkraften. Und es gibt noch weitere solcher Radiostationen. Noch habe ich nicht alle ausprobiert, aber dieser Sender ist schon richtig, richtig gut. Er befindet sich nun auf Platz Nr. 5 meiner 5 vorhandenen Stationstasten. Zur Zeit sind sie wie folgt belegt: 1. „CalmRadio – Bach”; 2. „Beatles And Friends”; 3. „Folkrider Radio”; 4. Bayern 1 Franken” (steht aber zur Disposition) und 5. eben die „Klassik Filmklassiker”. Wunderbar, je nach Gemütszustand lassen sie sich per Knopfdruck einschalten und man darf sich überraschen lassen. Was ist das für ein sagenhaftes Radioerlebnis. Ich glaube, dieses Radio ist das Beste, was ich seit Jahren gekauft habe. Übrigens höre ich ihm gerade am Rechner sitzend via dem mobilen Bluetooth-Lautsprecher zu, damit im Küchenerker das Radio nicht volle Lautstärke aufgedreht werden muss. Auch dieser Bluetooth-Sender war ein sehr guter Kauf. 11 Euro, nicht alles wird unverschämt teuer heutzutage.

Mainstream

Jaja, so ist das: wenn die Realität den Erzählungen des Klimawandels widerspricht und Politik sowie Medien, Sorge haben, die Gefahr könne wohl zu groß sein, dass „allein die Kombination aus Stichwörtern wie ‘Adria’, ‘Eis’ und ‘gefroren’ in den Köpfen der Nutzer unerwünschte Bilder und/oder Rückschlüsse entstehen lässt” [Link], dann wird vorsorglich medial erst gar nicht berichtet. Es herrscht Schweigen im Walde über das seltene Ereignis des Eises auf der Adria.

Okay, für Leute, die zur Information nicht die korrupten deutschen Hauptmedien benutzen, sondern das freie Internet, ist das Verschweigen der Realität längst ein alter Hut, doch der Tagesschau-Gucker brüllt: „Alles Fake-News! Was nicht in der Tagesschau vorkommt, existiert auch nicht.” Im Fall des Eises auf der Adria verstummt er vielleicht schnell, wenn Arbeitskollegen oder Bekannte aus dem Italienurlaub heimkehren und davon zu berichten wissen. Aber was weiß man schon über das Wachsen der Gletscher in Grönland? Liegt ein bisschen zu weit entfernt, nicht wahr? Ich erinnere mich an die Meldung der letzten Tage bei „Wetter Online”, dass die Temperatur der Ozeane ein Rekord-Hoch zu verzeichnen hätten. Sogar die Logik wird hier ausgeschaltet, denn dass keine Durchschnittstemperatur der Ozeane gemessen und mit vergangenen Zeiten verglichen werden kann, dazu reicht es in vielen Köpfen leider nicht mehr. Hauptsache am nächsten Tag nachplappern, was die Tagesschau vorm Tatort gesagt hat. Man will ja informiert sein.

Aber so ist es halt. Mit Sektenmitgliedern kann man nicht diskutieren, genauso wenig wie mit religiösen Eiferern oder Ideologen. Man kann jährlich sein Geschlecht wechseln, muss einen Mann als Frau anreden, um keine Geldstrafe zu riskieren und wird, wie bei Corona, bei jeder Kritik an die Regierung schnell zu einem Nazi. Letzteres geschieht sogar ohne Kritik: Allein wer es wagt, Putin zu interviewen, wird medial vernichtet: Der Mainstream dreht gerade am Rad wegen Tucker Carlsons bevorstehendes Interview mit Putin. Dabei hat noch niemand ein Wort davon gehört. Man darf gar nicht an die Zerfleischungs-Orgie denken, die nach der Veröffentlichung einsetzen wird. Welch eine kranke, korrupte weltweite Elite – und wie zahm und arm die Schäfchen dieser Erde.

Jedenfalls wird es zunehmend schwieriger, die persönliche Nische des „lasst mich bloß alle in Ruhe” einzunehmen. Wenn beispielsweise die Telekom demnächst auch zu unterschreibende Glaubensbekenntnisse für einen Anschluss fordern sollte, vielleicht auch der Stromanbieter, dann werden die Notlügen zur Massenerscheinung. Oder wenn so etwas wie ein europaweiter Personalausweis mit integriertem Parteiabzeichen eingeführt werden sollte: Der Inhaber bekennt sich zu diesem und jenem. Unmöglich, glaubst du? Nunja, wie war das noch gleich? Eine Verschwörungstheorie heute hat eine Halbwertszeit von einem halben Jahr.

Übrigens mag sich dieser Tageseintrag schlecht gelaunt anhören bzw. lesen, das ist aber nicht der Fall, ganz und gar nicht. Ich bin bestens gelaunt, verzichte nur auf jede ernsthafte Diskussion oder freundliche Etikette mit den vielen Bekloppten und lasse sie meine Geringschätzung spüren. Dir, liebe Leserin und lieber Leser, sowie den Leuten meiner persönlichen Umgebung bleibe ich als freundlich gesinnter Zeitgenosse gewogen, nur eben mit Mainstream-Nachplapperern, da wird es zunehmend unschöner; mit ihnen möchte ich einfach nichts mehr zu tun haben.

Politik, klar und deutlich für die Bürger

In den Landtagen ist es noch möglich, Reden wie früher zu halten. Eine faktenbasierte, rhetorisch exzellente und laute aber um so treffendere Rede von Oliver Kirchner im Magdeburger Landtag zeigt, wie die Sprache im demokratischen Diskurs in deutlichen und informativen Worten ausfallen sollte. Darüber hinaus finde ich sie überaus unterhaltsam und möchte dir den Genuss derselben also nicht vorenthalten. Bitteschön, Politik wie aus früheren Zeiten:

Deutsche an die Front!

Unfassbar, wie sich die ehemaligen pazifistischen Grünen mehr und mehr zu seit dem 2. WK nicht gekannten Kriegstreibern entwickelt haben. Das naive Mädchen Baerbock drängte gestern beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel darauf, den geplanten Einsatz europäischer Truppen am Roten Meer endlich auf den Weg zu bekommen [u.a. hier – die freuen sich darüber]. Deutsche an die Front! Man kann diese Verwandlung der Grünen gar nicht in Worte fassen. Viele ihrer Wähler sind dermaßen verblödet, dass sie tatsächlich glauben, mit ihrer Kriegspartei den Frieden zu wählen. George Orwell in Perfektion umgesetzt: Krieg ist Frieden.

So, ich tauche jetzt wieder einen Tag lang ab. Bis Donnerstag in alter Frische.

PS: Manch einer sagt, diese EU-Mission diene auch dem Schutz Israels. Es ist natürlich, wie so oft, das Gegenteil der Fall. Israel lehnt die europäischen Pläne rundherum ab. Zudem sind sie sowieso der erste Schritt hin zu einer Einmischung in den Nahost-Konflikt, die die EU-Vorstellungen des Zusammenlebens dort verwirklichen helfen soll. Was das für Israel bedeuten würden, brauche ich wohl nicht näher zu erwähnen.

Macht kaputt, was euch kaputt macht?

Achherrje, wegen des gestrigen Eintrags wurde ich mal wieder kritisiert. Leider nicht öffentlich. Das will ich – zwar übertrieben, so doch dem Tenor nach – zusammenfassen: Ich sei ein verbitterter, depressiver alter Mann, der mit den Veränderungen der Moderne nicht mehr zurechtkommt und nun die Apokalypse an die Wand male. Wir leben auf Kosten der Natur, zerstören die Erde, und wenn ich das nicht begreife, so müsse meinesgleichen halt dazu gezwungen werden. Die Welt gehe nicht unter, wenn wir gefälligst in weniger Wohlstand und klimaneutral leben würden. Und so weiter und so fort.

Also: Zum einen ist mir ja egal, was ich in den Augen anderer Leute bin oder nicht bin, zum anderen aber stört es mich schon, wenn meine Worte komplett missverstanden werden, wenn etwas verstanden wird, was nirgendwo geschrieben steht. Wenn ich von Zerstörung (also dem Kaputtmachen) schreibe, dann meine ich sicher nicht den Weltuntergang. Natürlich geht der Lebensalltag aller Menschen weiter, auch wenn um sie herum die Dinge sich verändern. Sogar in einem vollkommen zerstörten Land gibt es so etwas wie die tägliche Routine des Daseins. Sie gab es im Nachkriegsdeutschland, sie gibt es in der Ukraine oder in Syrien oder wo auch immer. In einer Diktatur leben die meisten Leute ihren Alltag nicht wesentlich unglücklicher als in einer Demokratie. Selbst staatliche Eingriffe in das private Leben werden hingenommen und man gewöhnt sich an sie. Das hat übrigens die Corona-Zeit anschaulich gezeigt: die meisten Leute ließen sich impfen, nicht der Gesundheit wegen, sondern um nach wie vor am beruflichen und öffentlichen Leben weiter teilhaben zu können. Ein Vorzeigen des Impfpasses z.B. beim Besuch einer Gaststätte, eines Kinos usw. wurde schlichtweg als neue Normalität verstanden. Ausgangssperren wurden murrend befolgt, der neue Alltag um diese Regeln herum eingerichtet. Wenn ich also schreibe, die Demokratie oder die Wirtschaft des Landes würden zerstört werden, so ist damit nicht gemeint, dass wir Morgen alle in einer Trümmerlandschaft leben und unter freiem Himmel oder in Höhlen von Ruinen hausen müssen – und sogar falls es so wäre, gäbe es auch dort eine tägliche Lebensroutine. Menschen sind gerade in schlimmen Notzeiten erfinderisch und solidarisch. Es gibt immer und unter beinahe allen Umständen Lachen und Weinen, Freude und Leid. Kinder werden erzogen, Bedürfnisse gestillt, Witze gerissen, sogar Kunst- und Kulturereignisse finden statt. Alles natürlich an die neuen Gegebenheiten in veränderter Form angepasst. Will sagen: es gibt Morgen kein Ende der Welt, egal, was wir tun oder lassen!

Ohne Rechtssicherheit erschaffen sich Menschen eigene neue Regeln. Sollte – rein theoretisch – ein staatliches Gebilde tatsächlich einmal verschwinden, ersatzlos, und ein Chaos bräche aus, dann würden wir binnen kürzester Zeit wieder zu Stämmen oder Gruppen werden, die ihre eigenen kleinen Staaten bilden inklusive aller erforderlichen Strukturen wie Richter und Polizisten, Helfer, Krankenfürsorge usw.. Das Ende der Welt a la Hollywood ist eine Fantasie, die mit der Realität des Lebens nichts zu tun hat. Darf ich hier noch einmal den Film empfehlen „Am Anfang war das Feuer”? Ein gerade für Theoretiker und Ideologen hochspannendes 10-Punkte-Highlight, bei dem sie erstaunt feststellen werden, wie ein Film ohne ein einziges Wort gesprochener Sprache die Zuschauer dennoch geradezu gefesselt vor dem Bildschirm gefangen hält.

Für Opportunisten sind Zeitenwenden sowieso kein bisschen schlimm. Jeder ist in seinem individuellen Maß ein Opportunist. Mehr oder weniger. Darüber hinaus bieten diese Veränderungen, je nach Ausmaß, allen bisher Zukurzgekommenen ungeheure Chancen, endlich groß heraus zu kommen. Würde beispielsweise mir morgen verboten werden, zu schreiben, was ich denke, dann würde ich’s einfach sein lassen und kein öffentliches Tagebuch mehr führen – mein normales Leben im Alltag wäre davon kaum betroffen. Es steht nur die Frage im Raum: Will ich so etwas? Oder: Will ich mir in einem wirtschaftlich zerstörten Land immerzu Gedanken machen müssen, wie ich den nächsten Tag meine Wohnung heize, wie ich übers normale Maß hinaus etwas zu Essen auftreibe, wie ich mich fortbewege, oder wie ich an Konsumgüter gelange, für die bisher ein Mausklick bei Amazon & Co. genügt? Man kann auch ohne Entertainment leben, wird genauso fleischlos oder fleischarm satt, stirbt nicht im Winter bei durchgehend 15 Grad in der Hütte, nur möchte ich das? Wir seien alle wohlstandsverwöhnt, wurde mir gesagt, dann bitte, es wird doch niemand gezwungen, so zu leben. Ich finde es arg merkwürdig, dass die Propagandisten eines Zurück zur Einfachheit allen anderen Menschen ihre Philosophie aufzwingen möchten.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann entspringt der Trieb derjenigen, die alles Vorhandene zerstören wollen, einzig dem Neid – nicht allein dem Neid auf Materielles, ich selber bin sogar arm, da gibt’s nichts Beneidenswertes, sondern viel mehr noch dem Neid auf die Zufriedenheit oder das Glücklich-Sein anderer. Weil sie es selber nicht sind, ertragen sie es nicht bei anderen und wollen es ihnen wegnehmen oder kaputtmachen. Wie der Sandkasten im Kindergarten, in dem das eine Kind dem glücklich glucksenden anderen Kind seine Förmchen zerschlägt. Wie der mühsam errichtete Lego-Bau, den ein anderes Kind zerschlägt und sich am Weinen des kleinen Ingenieurs erfreut. So einfach ist das eigentlich; das ist das ganze Wesen sogenannter Weltverbesserer und deren Ideologien und Theorien.