Missgeschick in Weiß

Tja, gestern am frühen Abend war ich im Dunklen auf der Baustelle fast über einen mitten im Raum abgestellten geschlossenen Farbeimer gestolpert. Somit nahm ich ihn am Henkel und trug ihn kurzerhand an die Seite. Er war schwer, so dass ihn mein Bein beim Tragen ein wenig abstützte. Was ich nicht sah und erst später bemerkte, er war außen voller frischer Farbe. Lack. Wahrscheinlich hat der Maler vom großen Eimer in kleinere Behältnisse umgeschüttet. Ergebnis: Die Jeans is‘ nu‘ hin. Und die Weste hat ebenfalls ordentlich abbekommen. Genau die, die erst jüngst neu schwarz gefärbt worden war. Irgendwie hat sie von ihrem schwarzen Dasein definitiv die Nase voll.

Habe beides letzte Nacht neu gekauft, Jeans 50 Euro, Weste 40 Euro. Das heißt, grob habe ich letzte Nacht 150 Euro verdient und 90 Euro versaut. Also liegt eine Nachtschicht hinter mir für knapp 60 Euro netto.

Da machste nix dran. Et is, wie et is.

China-Schuhe

6 Paar Schuhe für knapp 70 Euro. Gekauft bei Amazon und AliExpress. Kommen Mitte November bei mir an. Okay, was die Größe betrifft, so ist es ein Glücksspiel, denn man wird die Schuhe kaum nach China zurückschicken können, besonders die von AliExpress nicht. Naja, wie sagte Captain Kirk zu Beginn von Star Trek VII mit Verweis auf des Captains Stuhl in der Mitte der Brücke zum neuen Captain der Enterprise-B, John Harriman? „Risiko gehört zum Spiel, wenn man da sitzen will.”

Aufgeschobene Arbeitslosigkeit

Mittlerweile ist mein Schlaf-Wach-Rhythmus wieder auf normal, also auf die Nacht als Tag eingestellt. Das funktionierte im letzten Monat, nachdem ich mehrere Tage wach und aufmerksam sein musste, ganz von alleine. Täglich etwas später ins Bett und ebenso täglich später ausgeschlafen. Heute sollte dann der erste Tag sein, an dem ich meine neue arbeitsfreie Zeit so richtig genießen wollte. Gegen 13 Uhr aufgestanden saß ich vor der ersten richtig leckeren Tasse Kaffee, schaltete leichtsinnigerweise das Smartphone an und „Pling, Pling, Pling” trudelten diverse Meldungen und Benachrichtigungen über verpasste Anrufe ein. Bis hierhin noch eher egal, doch unter ihnen war auch eine Nachricht meiner Ex-Chefin, die um dringenden Rückruf bat.

Inneres Ich: „Georg, komm zum Punkt!”

Nein, ich schweife nie ab! Die Situation musste geschildert werden. Denn ich rief zurück und die neu gewonnene Freiheit war dahin. Also lange Rede, kurzer Sinn: Die nächsten 3 Monate verlängert sich meine Berufstätigkeit. Man braucht mich, und ich sage nicht Nein – wegen der Kohle, die ich natürlich gut gebrauchen kann. Damit verschiebt sich mein Vorhaben, von dem ich hier noch nichts erzählt habe, es aber schon mehrmals angedeutet hatte, um mindestens 3 Monate.

Auch die kommenden Nachtschichten verlängern sich. Statt 9 Stunden, werden es nun 12 Stunden sein. Dafür aber in dem angenehmen Schichtsystem wie vorher: 2 Nächte Dienst, 4 Nächte frei usw., insgesamt also nur ca. 120 Stunden im Monat. Ich hätte auch die 4er-Schicht machen können, das ist es mir aber nicht wert, denn Viele denken zwar, wenn man bei der 2er-Schicht sagen wir mal 1.500 € netto verdient, dann müsste man mit gleichem Stundenlohn bei der 4er-Schicht logischerweise das Doppelte verdienen; das ist allerdings nicht der Fall, der Mehrverdienst für die doppelte Arbeit beträgt dann netto nur wenige hundert Euro. Und auf die Mini-Rente haben die 3 Monate sowieso keinen Einfluss. Aber sie dehnen das Arbeitslosengeld um 3 Monate aus, so dass es näher an die Rente heranreicht. Nunja, das sind halt gute Gründe für mich, das Angebot dankend angenommen zu haben. Und da die Arbeit auch nachts stattfindet, hat sich mein Biorhythmus den kommenden Erfordernissen praktischerweise schon perfekt angeglichen. Es gibt noch einen Vorteil: Ich werde endlich wieder während der Arbeit alleine sein, brauche also nicht mehr die dummen Menschen mit ihrem verblödenden TV- und Spiele-Konsum zu ertragen. Hört sich für dich arrogant an? Nur so lange, so lange du so etwas nicht selber nächtelang miterleben musst 🙂

Kernfusion

Peter Heller erklärt auf „Tichys Einblick” allgemein verständlich die Prinzipien und Möglichkeiten der Kernfusion, den Stand der gegenwärtigen Technik sowie die voraussichtliche Realisierung erster kommerzieller Fusions-Kraftwerke. Höchst interessant, erhellend für uns Wählerinnen und Wähler (Bürger) eben als kernphysikalische Laien und nicht zuletzt als Belohnung für diejenigen, die den Artikel bis zu Ende gelesen haben, mit einem lustigen Äugleinzwinkern versehen, wenn es um die Frage der Finanzierungstöpfe geht.

Unbedingt lesenswert, finde ich.

Das war dann schon mal für heute eine Kurznotiz. Ähnliche thermo-ökonomische Fragestellungen bewegen mich gerade für den bevorstehenden und zwingend notwendigen Fußweg zur praktikablen körperlichen Netto-Energieeffizienz meines kommerziellen Auskommens: Es ist sehr warm heute, morgen früh aber kühl, ach, was ziehe ich denn da bloß gleich an?

Schon wieder dicker Fuß

Nur viermal hatte ich im letzten Jahr mein Fahrrad bewegt. Zum letzten Mal gestern. Zweimal habe ich mich satt „auf die Fresse gelegt”, wie es so schön derb heißt. Wann das letzte Mal? Genau, gestern. Wieder kann ich mich einige Stunden danach kaum bewegen, da der Fuß beim Sturz fies umgeknickt wurde und jetzt dick ist. Letztens war’s der rechte, nun ist’s der linke. Ausgleichend irgendwie. Krankmeldung is‘ nich‘, da ich die letzten drei Monate der Arbeit eine sogenannte Sitzwache ausübe. Auf’m Hintern sitzen geht ja. Ein Furunkel wär‘ nicht schlecht, kriegt man aber eher weniger beim Fahrradsturz.

Jetzt überlege ich ernsthaft, ob ich überhaupt noch Radfahren soll. Irgendwie ist da ein Dauerwurm drin. Rika fährt ein Trike, das wäre natürlich etwas anderes. Aber teuer sind diese Teile. Vielleicht kann ich’s mir trotzdem demnächst leisten, denn „das Geld muss raus!”, bevor ich mich zwischen jetzt und Rente arbeitslos werde melden müssen. Mal schau’n.

Nacht: Diese ist arbeitsfrei. Um vom elenden Schmerz abzulenken, schaue ich weiterhin „The Crown”. Viele Episoden mit Momenten voller Komik, verschmitztem Humor, dann aber auch wieder echte und zu Herzen gehende Tragik. Eine gute Mischung. Hervorragende Schauspieler, tolle Drehbücher und alles perfekt in Szene gesetzt. Die letzten beiden Staffeln fand ich seinerzeit nicht so gelungen, doch die ersten 4 grandios. Bin gespannt, wie ich es bei der Wiederholung einschätzen werde. Noch bin ich aber erst mitten in der 2. Staffel.

Morgen wird dann ein Tag nur in humpelnder Schrittgeschwindigkeit oder gleich ganz ohne Bewegung. Auf der faulen Haut liegen ist angesagt. Bis dass die Sitzwache ruft 🙂

Luftbesteuerung – Albtraum oder wahr?

Flüchtlingskrise, Klimakrise, Coronahysterie, Kliegsbesoffenheit – das Volk schaut zu, wie die 4. Gewalt im Auftrag von Linksgrün stets einen neuen Popanz aufbläst und plappert alles nach. Nun steht also die Luftbesteuerung sogar im Grundgesetz, und wir alle müssen für Schulden aufkommen, deren Höhe sich keiner mehr vorstellen kann; trotzdem applaudiert die Mehrheit. Man, wer hätte das gedacht?

Unter anderem ich, denn ohne den Konsum des ÖRR war und ist alles schrecklich durchsichtig. Selbst meine Wenigkeit hatte vor einem Jahr gemutmaßt, dass „Frau Kobold” nach dem Ende ihrer Karriere zur UN wechseln wird. Man konnte und kann die Entwicklungen in Deutschland seit der Teddybärwerferei haargenau erkennen und absehen, wohin was führt. Dafür brauchte man nur eins und eins zusammenzuzählen und grundsätzlich vom Gegenteil auszugehen, was die Tagesschau sagt.

Wie gut, dass ich in einer Stunde zur Arbeit muss. Computer, Smartphone und Internet werden ausgeschaltet bis Donnerstag. In dieser Zeit träume ich dann vom Lottogewinn und der anschließenden sofortigen Auswanderung auf einen anderen Kontinent – ich nehme aber mein neues Bettchen mit, das ist Grundvoraussetzung, koste es, was es wolle, whatever it takes 😉

Noch dürfen wir ja träumen. Gedankenkontrolle? Das dauert ein Weilchen bis dahin. Für unmöglich halte ich seit 10 Jahren aber gar nichts mehr. In diesem Sinne wünsche ich dir angenehme Träume. Ihre Virtualität ist alles, was uns derzeit bleibt, um nicht verrückt zu werden. Und zwar so lange, bis dass die Mehrheit erkennt, wie sie schon wieder hinter die Fichte geführt wurde – dann allerdings wird zur Ablenkung eine neuerliche Sau durchs Dorf gejagt. Da sind wir mal gespannt, womit wir denn in ein paar wenigen Jahren aus den Träumen aufgeschreckt werden.

7

Guten Morgen am 7. Tag der Woche um 7 Uhr in der Früh nach 7 Stunden Schlaf und vor Antritt des in 7 Stunden beabsichtigten Vorhabens von streckentechnisch 7 Meilen einer beweglichen aber eher beschaulichen Art der Geh-Kultur, um danach 7 Episoden einer noch nicht definierten TV-Serie auf dem bequemen Drehsessel zu konsumieren.

Wie du siehst, so steht am heutigen Sonntag die Zahl 7 als Symbol für Vollkommenheit und Erleuchtung im Vordergrund meines Daseins. Die 7 wird in vielen Kulturen als heilige Zahl angesehen. Schau dir einfach mal an, was und wie viel Wikipedia über diese Zahl zu berichten weiß; da kommst du aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

In diesem Sinne lass uns heute einfach mal die 7 feiern 🙂

Paradoxie

Hessens Innenminister, Roman Poseck von der CDU (!), sagt, dass zum Schutz gegen „Desinformation” in den sozialen Medien verstärkt durch den Verfassungsschutz vorgegangen werden solle. „Auf den Plattformen der sozialen Medien sammeln sich zum Teil ungefiltert Meinungen, darunter auch gezielte Falschnachrichten”, so seine Begründung, „die Auswirkungen von Desinformation können daher für unsere Demokratie verheerend sein”.

Man beachte mal wieder die Verwendung des Begriffs „unsere Demokratie”. Meint er damit „seine” Demokratie, dann ist seine Sorge natürlich verständlich. Meint er aber die Demokratie aller Menschen im Lande, so irrt er eben, denn „ungefilterte Meinungen” sind geradezu der Wesenskern einer Demokratie, oder andersherum ausgedrückt, eine Demokratie mit gefilterten Meinungen ist keine Demokratie.

Ob eine Meinung falsch oder richtig ist, hat der Staat nicht zu entscheiden. Grenzen der Meinungsfreiheit werden im Grundgesetz und im Strafrecht festgelegt. Darüber hinaus bedarf es keiner Zensur- oder Bewertungsbehörde.

Was ist eine richtige Meinung oder eine falsche?

Herr Poseck von der CDU beantwortet diese Frage sogar selber: „Russland nutzt gerade vor dem Hintergrund seines Angriffskriegs auf die Ukraine gezielt Desinformationen, um die internationale Öffentlichkeit zu beeinflussen und die Glaubwürdigkeit der ukrainischen und anderen Regierungen zu schwächen. Ähnlich gravierend war die Flut an falschen Behauptungen rund um die US-Präsidentschaftswahlen, die das Vertrauen in demokratische Prozesse nachhaltig erschütterte. Besorgniserregend ist aktuell die Einmischung des Chefs der Plattform X, Elon Musk, auf politische Inhalte in Europa. Auch die Ankündigung von Meta-Chef Mark Zuckerberg, die Faktenprüfung bei Facebook und Instagram einzustellen, ist kein gutes Signal.

Nun weiß jeder, dass es in einem Krieg immer mindestens zwei gegensätzliche Meinungen gibt. Beide muss man kennen, um für sich selber bewerten zu können, wessen Ansicht man unterstützt oder wessen nicht. Von vornherein bereits eine der beiden Ansichten als falsch zu klassifizieren und sie dann auch noch als Desinformation zu verbieten, das ist nicht nur undemokratisch, nein, genau so etwas führt erst zu Missverständnissen und in letzter Konsequenz zu Kriegen.

Jede Demokratie lebt von der Auseinandersetzung unterschiedlichster Meinungen. Eine andere Meinung ist keine Desinformation. Eine Verbreitung von Lügen wird durch die Realität kontrolliert. In jedem Wahlkampf werden Lügen (oder freundlich als Unwahrheiten bezeichnet) verbreitet. Würde man jeden Lügner zensieren, wäre Deutschland ein sprachloses Land.

Nein, es geht dem Herrn Poseck wie auch Herrn Merz und allen anderen Kritikern der Meinungsfreiheit nicht um die Demokratie im Lande, sondern nur um die Deutungshoheit, welche Meinungen nicht mehr gesagt werden sollen, nämlich jene, die ihnen unangenehm sind, die ihnen nicht passen. Die anderen Meinungen, die nützlich für sie sind, sollen natürlich nicht zensiert werden, selbst dann nicht, wenn die Realität sie längst als Lügen entlarvt hat.

Zensur bedeutet immer auch die Herrschaft der Lüge.

Da das die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus bitterer eigener Erfahrung genau wussten, sorgten sie dafür, dass unser Grundgesetz als Säule unseres Gemeinwesens die freie Meinungsäußerung stützt. Handelt ein Verfassungsschutz dagegen, handelt er schlicht und ergreifend verfassungswidrig. Nun, er macht als Behörde relativ unschuldig immer nur das, wozu die zuständigen Minister ihn anweisen. Demnach instrumentalisieren ihn gerade solche Minister wie Herr Poseck für die eigenen Zwecke. Sie, die „Befehlsausgeber” sind es, die der Demokratie im Lande, also der Gesellschaft als Ganzes, Schaden zufügen. Die Medien, die solche Art der Zensur unterstützen, machen sich mitschuldig am daraus entstehenden Schaden.

Das zu verstehen, ist eigentlich nicht schwer, trotzdem wird diese Gefahr, die von einer Zensur ausgeht, von der Normalbevölkerung partout nicht wahrgenommen. Sie ist nicht wahlentscheidend, obwohl die Auswirkungen durch zensierte, also fehlende Informationen bis in jeden Kopf wirksam werden. Das klingt paradox, es ist paradox, und doch zeigt uns das die Wirklichkeit, so man denn die 30 % der Hochrechnungen für die Zensurpartei CDU und die ca. 30 % der links-grünen Zensurparteien dabei zugrunde legt. Eine Mehrheit im Lande fühlt sich offenbar wohler, wenn sie in einer zensierten, in einer vorgegaukelten Scheinrealität lebt, als sich mit der komplizierten Realität auseinanderzusetzen. Betreutes Denken in einer betreuten Freiheit. Paradox, nicht wahr?

Die EU ist kein Staat

Die EU ist keine Zentralregierung der vereinigten Staaten von Europa, sondern ein Staatenbund, der mit gemeinsamen Regeln einerseits einen riesigen Binnenmarkt erzeugt und andererseits den Handel mit der restlichen Welt erleichtert und fördert. Was über die Wirtschaft hinaus „harmonisiert” werden soll, muss von den Bürgern aller EU-Staaten entschieden werden – also ob es zum Beispiel um eine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik geht oder nicht und falls ja, dann wie genau sie auszusehen hat. Wenn dem so sein sollte, müssten sowieso alle nationalen Armeen zugunsten einer europäischen aufgelöst werden. Das möchte natürlich kein Nationalstaat. Und sowieso, wie gesagt, müsste diese Frage zuvor (!) von allen Bürgern erst mal geklärt werden.

Die Abstimmung über eine EU-Verfassung fiel in einigen Ländern bereits gegen diese Verfassung aus, so dass die Abstimmung kurzerhand jahrelang bis heute ausgesetzt wurde. Man legte sie einfach auf Eis, weil zu viele Länder ihr nicht zustimmten. Schon mal ein seltsames Verhalten, statt nämlich die Verfassung dahingehend zu verändern, dass ihr von allen Staaten zugestimmt wird, nicht wahr? Mit Demokratie hat das nichts zu tun.

Kleiner Schwurbel-Einschub: In meinen jungen Jahren hatte ich tatsächlich von einer EU als Vereinigte Staaten von Europa geträumt. „Star Trek” und die Föderation der Planeten schwang bei dieser Vorstellung immer leicht im Hinterkopf mit (ich weiß, Naivität ist mein zweiter Vorname). Es ist ein Ideal vernunftbasierten Denkens und Handelns, was aber leider nicht realisiert werden kann – also eine Utopie – und zwar deshalb, da Europa aus Staaten und Konzernen besteht mit unterschiedlichen, meistens gegenteiligen Interessen. Das war bei der Gründung der USA völlig anders. Damals schlossen sich die amerikanischen Staaten demokratisch zusammen, um die gemeinsamen Interessen und Werte zu stärken. Der Faktor Mensch mit seinem Egoismus verhindert in Europa eine politische Union. Früher sah ich das negativ, heute erkenne ich’s als positiv, denn nur durch das Beharren auf gewachsene politische und kulturelle nationale Eigenheiten, lässt sich ein bunter Staatenbund in all seiner Vielfalt erhalten.

Das Argument der Kriege in der Vergangenheit, die es ohne die EU erneut vermehrt in Europa geben würde, ist seit rund 30 Jahren bereits hinfällig, denn neben dem Krieg in der Ukraine gab es ihn ebenso in Ex-Jugoslawien. Obwohl diese Länder überhaupt nicht zur EU gehören, mischte sich die EU in deren Konflikte ein. Jeder weiß eigentlich auch, warum es heute der Fall ist; in der Ukraine existieren Europas größte Lithium-Vorkommen.

Auch ist Großbritannien durch seinen Austritt aus der EU einer der größten unantastbaren Kriegstreiber innerhalb Europas geworden. Kriege und Kriegstreiberei gibt es demnach in Europa nach wie vor, ob mit oder ohne die EU.

Die EU hat bisher keinen einzigen Krieg verhindern können und ist gerade dabei, einen weiteren Krieg zu befeuern, indem die europäische Parlamentspräsidentin Taurus-Lieferungen an die Ukraine fordert. Dies sei die Position des EU-Parlaments, sagt sie. Sollten die Nationalstaaten ihr zustimmen, sind die Tore zur Einmischung in weitere Kriege und Konflikte osteuropäischer Länder geöffnet. Also im Grunde bewirkt die Politik der EU das genaue Gegenteil von dem, was sie behauptet: Sie verhindert keine Kriege, sondern sie verursacht und fördert sie geradezu.