Skizzenhaftes über die Identität (nachts während der Arbeit mit Stift „Mata Hari” diktiert)

Die indigenen Völker Nord-, Süd- und Mittelamerikas hatten den eindringenden Europäern nichts entgegenzusetzen und verloren in der Folge ihre Kultur, ihren Glauben und ihre Lebensweisen. Ihre Identität wurde beinahe völlig ausgelöscht. Den Ureinwohnern der britischen Inseln erging es nicht anders. Selbst die antike Weltmacht Rom war angesichts der eindringenden germanischen Stämme machtlos und ihr Imperium zerbröselte von innen heraus wie Blätterteig. Etlichen anderen Völkern ist es im Laufe der Jahrtausende ähnlich ergangen. Wer nicht in der Lage oder Willens war, das eigene Land vor Vereinnahmung anderer zu beschützen, musste sich halt vom Land und den eigenen Werten verabschieden. So einfach ist das im Grunde genommen. Der Stärkere setzt sich immer durch – wobei hierzu selbst Gandhi und Nelson Mandela gehören, deren Stärke sich auf ihr ganzes Volk übertrug, das damit sogar einer erdrückenden militärischen Übermacht auf Dauer Paroli bieten konnte. Stärke und Kraft können genauso innerlich vorhanden sein, sie müssen gar nicht äußerlich erkennbar sein. Eine Gesellschaft, die diese kollektive Stärke aber nicht aufbringt und ebenso militärisch etwaigen Eindringlingen nichts entgegenzustellen hat, wird sang- und klanglos untergehen.

Heute mag es modern sein, über die europäischen Eroberer Amerikas zu schimpfen, doch wer wird später über die Eroberer Europas insbesondere Deutschlands schimpfen? Denn diejenigen, die heute lauthals gegen die Ausrottung (Achtung, ein böses Wort folgt) der Indianer schimpfen und sich wünschen, diese Völker hätten die eindringenden Europäer besiegt, sind dieselben Leute, die bereitwillig und freiwillig ihre eigene Kultur ohne Gegenwehr anderen zu Füßen legen.

Wer wie die Fürsten beider deutschen Kirchen die Kreuze ablegt, leugnet nicht nur die eigene, ehemals die Gesellschaft verbindende Religion, nein, er lädt geradezu andere Religionen ein, ihren Platz einzunehmen.

Wer alle Menschen, die in Deutschland leben, unabhängig von ihrer Herkunft zu deutschen Staatsbürgern erklären möchte und ihnen das politische Wahlrecht zubilligt, darf sich nicht wundern, wenn bei den damit neu entstehenden Mehrheiten andere Kulturen und Lebensweisen als für alle Bürger bestimmend gewählt werden. Dann würde das große Heulen beginnen, was uns allen an Freiheiten genommen wird. Dabei wäre es nicht mal eine „feindliche Übernahme”, sondern entspräche viel eher einer freiwilligen Übergabe von Land, Lebensart und Leuten.

Wenn sogar das öffentliche Schimpfen darüber unter strenger Strafe gestellt wird, dann hätten wir den selbst angerichteten Salat, wir würden vergessen, wer wir waren und wer wir sind. Niemand würde je in unserem Namen die Eroberer ausschimpfen.

Noch haben wir die Wahl, dies alles zu verhindern, indem die grün-linke Kaste, die Zerstörer von Land, Natur und Kultur, aus der Regierung und den Medien abgewählt wird. Geschieht das nicht, so sind wir als Gesellschaft alle Folgen selber Schuld – und eigentlich könnte man den künftigen Eroberern dann nicht einmal einen Vorwurf machen.

Rot-Grün muss ein Ende finden zum Schutz der deutschen und europäischen Kultur. Ja, das mag heute als politisch rechts gelten, doch die Bewahrung der eigenen sowie der europäischen bunten und vielfältigen Identität ist in Wahrheit ein Menschenrecht.

Nähe und Distanz

Morgen früh muss ich zur Jahreskontrolle zum Zahnarzt. Zwar habe ich ohne Zähne folglich auch keine Zahnarztangst mehr und die Wurzeln, Fundamente und Kronen für die künstlichen Beißerchen sind augenscheinlich in Ordnung, ebenso wird das Beheben von leichten unsichtbaren Schäden am Kunststoff des Zahnersatzes zwar wohl etwas kosten, doch auch das ist es nicht, weshalb ich wegen des Termins bereits heute keine unbedingt gute Laune habe (die mich dann wohl den ganzen heutigen Tag vom Internet fernhalten lassen wird) – nein, es ist einfach das Gefühl des Ausgeliefert-Seins auf dem doofen Zahnarztstuhl unter intensiver Beleuchtung bis hinein in die Poren der Haut, es ist die viel zu große körperliche Nähe zu unbekannten Menschen, die ich absolut nicht mag.

Inneres Ich: „Hast du ein Problem mit Nähe zu Menschen?”

Als Problem würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Im Grunde gehe ich ihr mein ganzes Leben lang einfach aus dem Weg. Schon als Kind war das so. Ich konnte die Angrapscherei der Erwachsenen noch nie leiden. Ja, später wurde mir meine Zurückhaltung von einigen Partnerinnen auch ein paarmal zum Vorwurf gemacht, aber diese „Schuhe” habe ich mir ernsthaft nie angezogen.

Es gibt ja Leute, bei denen es genau umgekehrt der Fall ist: die können nicht genug Nähe bekommen, ja, sie suchen förmlich tagtäglich danach. Ohne Berührungen und so weiter würden sie so schnell eingehen wie eine verdurstende Primel. Ständig sind sie am Tätscheln, Küssen und Umarmen. Das bewerte ich gar nicht, jeder ist, wie er ist, aber deshalb möchte ich meine eigene körperliche Distanziertheit dann auch nicht von anderen bewertet bekommen. Das wiederum können manche Leute nicht verstehen.

Naja, und das Hantieren von gleich zwei fremden Menschen an meinen Kopf und im Mund ist halt ein Paradebeispiel von Grenzüberschreitungen für mich. Ja, ich weiß, diese Übertretung der Distanz ist notwendig, alles okay, ist keine Beschwerde, doch gute Laune bekomme ich im Vorfeld deswegen eben nicht gerade.

In diesem Sinne tauche ich erst mal ab bis Donnerstagmittag irgendwann. Gehab dich wohl.

Die Sirenen sind Schuld

Jajaja, wieder ist ein Tag verschwunden hier im Tagebuch.

Inneres Ich: „Huch! Was war denn? Eine neuerliche Selbstzensur oder gar staatliches Eingreifen?”

Letzteres könnte man durch geschickte Formulierungen manipulativ tatsächlich dafür verantwortlich machen. Denn bis gestern gegen 12 Uhr mittags war alles noch wie jeden Tag. Kurz vorher ging ich übermüdet zu Bett. Plötzlich riss mich der Klang einer bis dahin fremden Sirene aus den Schlaf, die direkt aus dem Nebenraum herüber-sirente, und mich geradezu senkrecht vor Schreck im Bett hochfahren ließ. Mata Hari war’s, auf der zwar keinerlei Warn-App installiert ist, wo aber „WhatsApp” sein ungemütliches Sirenengeheul anstimmte. Also aufgestanden, nachgeschaut und ausgeschaltet, doch nun war ich hellwach und konnte einfach nicht mehr einschlafen. Also begann ich mit „The Gold”, einem gelungenen britischen 6-Teiler über den sensationellen Goldraub zu Beginn der 1980er Jahre. Irgendwann nach Teil 3 gegen 15 Uhr schlief ich im Sessel ein, erwachte wiederum später mit einem steifen Nacken und schleppte mich zurück ins Bettchen, in dem ich dann bis nach Mitternacht den Tag und den Abend bewusstlos verbrachte. Futsch war der Tag, so schnell kann’s gehen. Und die Warn-App war Schuld.

Nun kann man prächtig über Sinn und Unsinn einer solchen bundesweiten Warnung diskutieren. In einem Land, in dem bei einer Jahrhundertflut nicht einmal regional Warnmeldungen ausgegeben werden, weil ein Landrat bewusst aufs Einschalten der Sirenen verzichtete und lieber viele Menschen in den Tod schickte, da ohne begleitende Erklärung seiner Meinung nach die Bevölkerung zu dumm sei, Sirenen einer kommenden Flut zuzuordnen – also wo er lieber gar nichts unternahm als den Versuch, durch Sirenen die Menschen aus den Betten zu werfen – was soll bzw. wovor sollten die Bürger dann bundesweit gewarnt werden? Putins Armeen stehen am Rhein? Atombomben werden gezündet? Absurd, denn dann nutzen Sirenen auch nichts mehr.

Lokal sind Sirenen sicher ein gutes und wichtiges Instrument der Katastrophenbewältigung. Das sollte auch regelmäßig geübt werden, doch auf nationaler Ebene sind sie überflüssig wie ein Kropf. Ich hege ja den Verdacht, dass sie in absehbarer Zeit für den Klimaaktivismus missbraucht werden sollen. Statt Schulglocken, die ab 35 Grad im Hochsommer Hitzefrei für die Schüler einläuten, werden wir dann regelmäßig als gesamte Bevölkerung vor den möglichen Hitzetod gewarnt werden oder in einen Lockdown nach Hause geschickt. Jaja, das wäre meine persönliche Verschwörungstheorie. Vielleicht gibt es aber gar keinen tieferen Sinn für die bundesweiten Warnübungen und sie dienen einfach als eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die sehnsüchtig auf die Apokalypse wartenden, sich an der Normalität langweilenden jungen Leute.

Vor knapp 45 Jahren habe ich auch mal Sirenen heulen lassen. Also mit der Bitte um ein wenig Nachsicht, denn der Text „Niemand” ist tatsächlich 45 Jahre alt und die Tonaufnahme ist nun auch schon um die 25 Jahre alt.

Mein arbeitsfreier Tag heute beginnt also erst kurz nach Mitternacht. Mal schaun, was sonst noch so kommt. Bis dahin, schlaf schön weiter.

Schwurbel-Kommentar

Weil ich mich heute zu lange mit einer Kommentar-Antwort aufgehalten habe, bleibt keine Zeit für einen neuen Eintrag. Ich muss in wenigen Minuten wieder zur Arbeit. Es bleibt nicht einmal die Zeit, ein Eingangs-Bildchen rauszusuchen. Warum also nicht zwei Fliegen mit einem Schlag erlegen? Einen Kommentar schreiben, der gleichzeitig als Eintrag fungiert? Es ist ein Tagebuch, und den Kommentar habe ich gerade erst in dieser 1. Version fertig geschrieben (noch nicht mal überprüft, ggf. korrigiert, editiert usw.), er gehört also in ein Tagebuch. Somit ist das nun quasi meine Antwort auf Barbaras (und des X-Users) klugen Kommentar, dem ich im Wesentlichen zustimme, bei dem es aber meiner Meinung nach zwei Anmerkungen zu machen gilt. Und gleichzeitig ist er auch die Ergänzung des ursprünglichen Eintrags „Die Luft ist raus”. Gewissermaßen eine erklärtechnische Anfügung. Natürlich nur für Leute, die keinen Widerwillen gegen einen längeren Text hegen (nicht wahr, @Andi 🙂 ). Kein kurzer Twitter-X-Ersatz:

Im Großen und Ganzen stimme ich dem X-User zu, allerdings sehe ich zwei Einschränkungen dabei bzw. hebe meinen Kopf und komme raus aus meiner Waldschrat-Existenz:

1. Liest es sich so, als sei all das Beschriebene eine konzertierte Aktion böser Hintermänner. Das ist aber kein Masterplan, der dahinter steckt. Bestes Beispiel dafür ist Corona: Zu Beginn wurde die „Pandemie” von Politik und deren Medien noch kleingeredet. Am Anfang gab es ein ganz normales rationales Verhalten. Covid wurde als Grippevirus verstanden und die politische Opposition war es, die damit begann, die Gefahr des Virus künstlich aufzubauschen. Erst ab Ende Februar 2020 legte die Regierungspolitik mit ihren angeschlossenen Medien eine 180-Grad-Wende aufs Parkett (und im Anschluss daran die Regierungskritiker ebenfalls). Sie hatte erkannt oder ihnen wurde nahegelegt (!), dass das Virus ein perfektes Werkzeug zur Steuerung der Menschen im Lande sei.

Es gibt bei Covid auch einen Masterplan, allerdings nicht von US-ThinkTanks zum Wohle der USA ausgearbeitet, sondern es war der x-te Versuch der Pharma-Firmen (nach Schweinegrippe- Vogelgrippe & Co.), endlich den Reibach aller Zeiten zu generieren, für den Milliarden Dollar im Vorfeld investiert worden waren. Es war also KEIN politischer Plan, der dem zugrunde lag, sondern der schnöde Profit-Gedanke, die Rendite, die hier im Vordergrund stand und nach wie vor steht. Wozu der Einfluss, die Vereinnahmung der WHO natürlich genauso gehört.

Die POLITISCHEN Strategen erkannten aber sehr schnell, dass sich dieser Plan perfekt auch für ihr eigenes Vorhaben, nämlich das Stärken der bis dahin schwindenden US-Weltdominanz, benutzen ließ. Seit dem wird die Strategie der Angst und Panik weiter ausgearbeitet. „I want you to panic”, des kleinen Mädchens Greta ist ein weiterer Versuch, mit eben dieser Strategie zum Erfolg zu gelangen. Was ja auch gelang, denn wir kaufen für eine grüne Welt lieber Fracking-Gas aus den USA, das wir umweltschädlich um die halbe Welt schippern lassen und für das die letzten Naturschutzgebiete in null-komma-nichts zerstört werden. Greta ist tatsächlich eine installierte Figur „dunkler Mächte”. Das konnte aber nur erfolgreich werden mit einer parallel ins Amt beförderten deutschen Marionetten-Regierung. Es glaubt doch kein Mensch, dass etwa eine Annalena Baerbock, ein Scholz oder Ricarda Lang durch ein eigenes kompetentes Tun in ihre Positionen gerieten. Ihr Weg an die Spitze wurde mit sehr viel Geld geebnet. Das Thema Klima nutzt allein der USA. Es stimmt also mit einem Masterplan überein, doch anders als bei Corona, wurde das Thema Klima erst später und bewusst nach der Corona-Schablone dafür benutzt. Dagegen kann sich eine Bevölkerung aber zur Wehr setzen.

2. besitzt das Thema Krieg eine ganz andere Dimension, die mich nicht mehr schweigen lässt in dem Sinne, zwar grundsätzlich nichts daran ändern zu können, doch mein Gewissen lässt ein Schweigen einfach nicht zu. Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Tod zu endgültig, um dieses Thema einfach zu übergehen. Natürlich hat der User auf X auch recht, denn der Ukraine-Krieg ist schlichtweg ein geplanter Stellvertreter-Krieg, der Russlands Kraft binden soll, damit die USA im Pazifik gegen China gestärkt vorgehen kann. Gestärkt deshalb, da Russland nicht genug Kraft hat, einen Zwei-Fronten-Krieg zu führen. Der Ukraine-Krieg ist in den Augen der Strategen die Vorbereitung auf den künftigen Krieg gegen China – wer das nicht sieht, ist blind. Gegen Krieg und für den Frieden kann ich persönlich aber gewissenstechnisch nicht schweigen. Auch wenn ich, wie gesagt, weiß, dass dadurch die Welt nicht verändert wird, so ist es einfach das Naturell eines jeden Humanisten, für den Frieden aufzustehen.

Alles andere, die Skandale und Skandälchen, dafür ist die Luft bei mir definitiv raus. Ich meine, wer beispielsweise heute noch so blöd sein sollte und die CSU, die SPD oder die Grünen in Bayern wählt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Aber dagegen stehe ich nicht (mehr) auf, das ist mir in der Tat zu uninteressant, um damit meine Lebenszeit zu verschwenden. Gegen Dummheit anzukämpfen, ist verlorene Mühe. Da bleibe ich lieber Waldschrat in meiner Höhle.

Also zusammengefasst: es geht mir in erster Linie gar nicht um eine Chance (der Veränderung), die ich hatte oder die ich nie hatte. Es ist viel egoistischer: ich könnte einfach nicht mehr in den Spiegel sehen, wenn ich angesichts des Krieges oder der Fortnahme der Freiheit schweige. Ich weiß, dass ich nichts verändern kann, doch wie heißt es so schön: steter Tropfen höhlt den Stein.

Wir alle (zumindest eine Mehrheit) könnten an den wichtigen Dingen wie Frieden und Freiheit sehr wohl den Strategen in Übersee Sand ins Getriebe streuen. Eine andere deutsche Regierung könnte sofort Schluss machen mit dem Finanztransfer in die EU und in die Ukraine und somit den Krieg augenblicklich beenden. Und einen solchen Regierungswechsel bekommt eine Bevölkerung auch hin, so sie es denn in ihrer Mehrheit will. Dies ist kein chancenloses Unterfangen, meine ich.

Die eigenen Kräfte nicht zu verschwenden, indem man bewusst darauf verzichtet, auf die orchestrierten Skandale einzugehen, und die Kraft zu bündeln allein für die große Aufgabe des Friedensstiftens, das wäre eine erfolgversprechende Gegenstrategie, wenn man sich das Vokabular der Strategen aus den ThinkTanks mal zu eigen macht. Und wer seinem Gewissen folgt, der ist mit Haut und Haaren, mit seiner ganzen inneren Überzeugung dabei. Das ist ein Leben nach Christus (oder Gandhi, M.L. King u.a. für die Atheisten). Das Streben nach Frieden und Freiheit gibt dem eigenen Leben einen tiefen Sinn, egal, ob man die Früchte dessen selber noch genießen wird oder nicht. Über Gender-Quatsch und den Politik-Zirkus im Kleinklein sich zu verlieren, das entspräche mehr dem konditionierten Verhalten eines Tieres, das genau dort Männchen macht, wo es vorgesehen ist, damit im Hintergrund unbemerkt die großen Dinge geschehen können.

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Ha! Editiert auf Arbeit per Mata Hari und Stift 😀

Bildangleichung

Uniformität oder einfach nur Design? Guck, ganz klein ganz links. Jaja, das Ahornblatt von Sonntag war schon klasse, die grünlichen Nord-Berge im Polarlicht passen aber auch. Meine Knipse kann Panoramabilder machen, erstellt aus 3D 2D, aus einem Eckschreibtisch einen langen sozusagen, aus einem Halbrund eine Gerade (klick aufs Bild = viel größer, wenn du genau hinsiehst, erkennst du die beiden Knicke im Bild), und ich versuche jetzt mal hier ein Kurzvideo einzubinden ohne YouTube. Nicht weil das so toll wäre, sondern nur, um mal zu probieren, ob und wie das im Blog funktioniert. Was real grün ist, erscheint im Video blau. Weißt du, woran das liegt? Ich gestehe, immer noch ein riesiger Foto-DAU zu sein (Dämlichster Anzunehmender User). Siehst du überhaupt etwas? Das ist ja die Frage 🙂

Hab’s gerade selber ausprobiert. Per Dektop-Rechner gings,
per Smartphone mit Firefox aber leider nicht.

Dann halt hier klicken.

Geraffte Zeit

Klick auf die Karte = etwas größer. Wer von der Vergangenheit nichts weiß, steht heute vor einem Dilemma, vor einem Erklärungsnotstand gewissermaßen. Nach dem 2. Weltkrieg verschob Stalin mal eben Polen ein gutes Stück gen Westen. Die Vormals deutschen Ostgebiete wurden zu West-Polen und die Menschen aus Ost-Polen wurden einfach in den Westen umgesiedelt. Ihren Platz nahmen wiederum Ukrainer ein, wobei die Ethnie Ukrainer, ein slawischer Stamm, sich nie zu einer dauerhaften Nation im modernen Sinn entwickelt hatte, sondern das Land seit dem Mittelalter zwischen Polen, Litauen und Russland abwechselnd aufgeteilt worden war. Das nur mal zur groben Orientierung. Wer mehr wissen möchte, kann sich im Internet heutzutage zum Völkerrechtsexperten à la Baerbock ausbilden lassen, denn alle Infos sind dort zu finden (nicht bei Wikipedia, da musst du schon weitreichender recherchieren). Natürlich wird heute an all diesen Dingen herumgedeutet, Historiker streiten sich (Historiker streiten sich immer, Streit ist eines ihrer Wesensmerkmale), inwieweit beispielsweise ein Fürstentum bereits als Nation angesehen werden kann oder nicht. Sei’s drum, Tatsache ist, dass das ukrainische Siedlungsgebiet ständig irgendwem, irgendeinem Nachbarland gehörte.

Die letzte große Landkarten-Verschiebung des Ostens fand also, wie erwähnt, unter Stalin statt.

Nun hat Deutschland endgültig auf seine ehemaligen Ostgebiete rechtlich verzichtet. Die Einwohner wurden zwangsvertrieben. Als Buße gewissermaßen für den von uns verursachten 2. Weltkrieg ist das meines Erachtens auch völlig in Ordnung. Natürlich war es nicht für diejenigen in Ordnung, die ihre Heimat verloren hatten, das ist ja klar. Die sind aber mittlerweile ausgestorben. Ernsthaft möchte heute kein Mensch andere Menschen, die ebenso schon über Generationen dort leben, erneut vertreiben, um wiederum Deutsche anzusiedeln. So weit, so klar und auch vernünftig.

Polen hingegen hatten der Verschiebung seines Landes nie zugestimmt. Nur deren durch die Sowjetunion eingesetzten Marionettenregierungen taten das, nicht aber die Bevölkerung. Die Demokratie ist ja noch recht neu.

Plötzlich sehen heute beide Länder, also Polen sowie Litauen, ihre Chance gekommen, der untergehenden Ukraine ihre ehemaligen eigenen Gebiete wieder wegzunehmen. Das entwickelt sich zur Zeit nur sehr langsam, doch um so deutlicher, und wird, so schätze ich, bald eine rasante Dynamik annehmen, die uns gespannt auf die EU blicken lässt. Wie wird die EU sich verhalten? Wenn Russland die ukrainischen Ostgebiete in die russische Föderation eingegliedert haben wird aber die EU dies nicht anerkennt, dann kann sie ja nicht gleichzeitig Polen und Litauen gestatten, prinzipiell dasselbe zu tun. Ein solcher Widerspruch ließe sich kaum auflösen. Es mag sein, dass Litauen auf Gebietsansprüche verzichtet, sie lassen sich ihnen bestimmt abkaufen, doch ich glaube nicht, dass Polen jemals so korrupt sein wird. Die polnische Identität und das polnische Nationalbewusstsein waren und sind nicht käuflich, sondern gehören zum Herzen der Polen. Es wird also höchst interessant in den nächsten Jahren werden, wie das so sein wird, wenn zwei das gleiche tun (Polen und Russland), es aber unterschiedlich bewertet werden soll. Wir dürfen mächtig gespannt sein.

Von einer bunten Welt

In der Medizin gibt es so ungeheure Fortschritte, die einen den Mund vor lauter Staunen offenstehen lässt. Seit ein paar Jahren arbeitet sie sich in den Nano-Bereich vor, der Fantasie sind hier keine Grenzen mehr gesetzt. Auch aus der genetischen Forschung sind bereits allerhand praktische Anwendungen hervor gegangen, die noch vor kurzer Zeit als Science Fiction bezeichnet worden wären. Die Menschheit kann mittlerweile an Viren basteln, sogar künstliche Viren bauen, obwohl sie kein Mensch je zu Gesicht bekommt.

Da all dies (und noch viel mehr jetzt ungenanntes) heute bereits möglich ist, frage ich mich, was uns als Menschheit eigentlich davon abhält, die Pigmente unserer Haut, der Augen und Haare gleichfalls zu verändern? Und zwar in alle gewünschten Farben.

Dies sei nicht möglich, so wird einem sofort geantwortet. Ja, klar, jetzt im Augenblick ist das nicht möglich. Es besteht schließlich kaum ein Interesse daran, auf diesem Gebiet großartig und teuer zu forschen. Graue Haare lassen sich mit geringem Aufwand färben, niemand würde daher eine Milliardenforschung auf diesem Gebiet finanzieren.

Wie viel gewönne aber eine globale Gesellschaft, wenn es keine Rassenprobleme aufgrund des Aussehens von Haut, Augen und Haaren mehr gäbe? Wenn jeder Mensch seine Farben individuell aussuchen könnte? Noch dazu wechseln könnte? Wie viel materieller Wohlstand würde dadurch geschaffen werden? Wenn sämtliche Destruktivität aufgrund von angeborenen Unterschieden nicht mehr vorhanden wäre und alle Kraft dem gemeinsamen Ziel einer prosperierenden Gesellschaft in individuellen Farben zur Verfügung stünde? Dann wäre sogar der wirtschaftliche materielle Gewinn kaum in Zahlen zu messen, so groß wäre er. Auf allen denkbaren Ebenen wäre diese neue bunte Welt der heutigen haushoch überlegen.

Genau das war mein Traum letzte Nacht. Zuerst schafften es die Mediziner, dunkle und helle Haut durch Gentechnik zu erzeugen, was im Traum bereits in der Vergangenheit lag und als medizinische Sensation gefeiert worden war. Danach setzten die logischen Schritte der Weiterentwicklungen ein und durch genetische Eingriffe ließen sich die Farben von Augen und Haut von dunkel nach hell und umgekehrt innerhalb eines Jahrzehnts verändern. Am Ende dieser Entwicklung war es dann möglich geworden, binnen Jahresfrist alle für uns sichtbaren Farben zu erzeugen.

Unter diesen Voraussetzungen kamen im Traum plötzlich ein Autor sowie ein Regisseur daher und fragten mich, ob ich vielleicht einen finanzkräftigen Produzenten kennen würde, denn sie hatten die Idee eines Films über Utopia, über die positive bunte Welt der Zukunft.

Während meiner Überlegungen, mangels finanzstarker Kontakte eventuell ein Darlehen aufzunehmen und selber zu einem solchen Produzenten zu werden, erwachte ich aus dem Traum. Der neue Tag begann – aber nicht wie üblich im Einheitsgrau, sondern überall entdeckte ich die Buntheit des Daseins. Ich sah aus dem Fenster den Buntspecht an der Fütterungsstation und im Garten auf der Wiese den Hund „Bo”, einen schwarzen Berner-Sennen-Mix mit vierfarbigen Beinen und bunten Streifen auf dem Rücken. Ich schaute hinüber zu den wild wuchernden Sträuchern, wie sie in allen bunten Farben im Wind wehten, sah gelbe und blaue Baustämme, deren grünes Laub wie prächtige Gewänder wirkten und nahm bunte Insekten wahr, die mich faszinierten. Auf dem Weg zum Haus fuhr gerade der Postbote mit seinem gelben Auto vor, ich winkte ihm zum Gruß und es stieg ein blauer Mann aus dem Wagen, der meiner Großnichte ein Päckchen überreichte, das ihr Gesicht in glitzernden „Klein-Mädchen-Prinzessinnenfarben” erstrahlen ließ. Die Welt war plötzlich bunt. Auch ohne LSD. Real.

Und nochmals erwachte ich aus dem Traum. Es war ein Traum im Traum. Da begriff ich, dass der beabsichtigte Film bereits im Archiv meines Kopfes vorhanden ist. Ich selber war dessen Autor, Regisseur und Produzent in einer Person. Man sieht, was man sehen will. So einfach ist das Leben in einer bunten Welt.

Na? Als kleine Anregung deiner Fantasie für heute okay? Bitteschön und immer wieder gerne.

Achtung, Schwurbelei!

Heute nur kurz etwas skizziert. Dass wir über Streubomben nicht weiter zu reden brauchen (eigentlich), dürfte Konsens sein. Auch deutsche Regierungsvertreter zeigen sich ein wenig empört über die angekündigte US-Lieferung eben dieser weltweit geächteten, die Zivilbevölkerung umbringende Munition. Diese Empörung reicht allerdings nicht über ein zartes Lippenbekanntnis hinaus, da ausgerechnet Frank-Walter Steinmeier, der die Ächtung dieser Munition für Deutschland seinerzeit als Außenminister unterschrieben hatte, heute einschränkt, dass wir deswegen jetzt dennoch nicht „den Amerikanern in den Arm fallen” dürften (widersprechen), denn der Sieg in der Ukraine stehe an erster Stelle. Ob er in dieser Art auch über Biowaffen oder Atombomben sprechen würde, bleibt natürlich (noch) offen. Jedenfalls ist klar, dass unsere oberste moralische Instanz in Sachen Politik sowie die gesamte grün-linke Regierungsriege inklusive FDP und CDU den Einsatz der US-Streubomben duldet. Man kann gar nicht so viel essen, wie man hier kotzen könnte. Das, liebe Mehrheit der letzten Bundestagswahl, habt ihr gewählt.

Inneres Ich: „Hat man vor der Wahl ja nicht wissen können, du Schlaumeier.”

Schon klar, ob Corona, Klima oder Krieg – man hat es nicht wissen können. Komisch nur, dass einige Leute schon seit Jahren genau davor warnten, dass sie trotz kaum auszuhaltenden Druck ungeimpft blieben und noch immer laut und deutlich nach ihren individuellen Möglichkeiten davor warnen. Sie kreiden diese neuen Massenpsychosen als Betrug an die Menschheit an, einen Betrug, begangen von Marionetten, die den Befehlen ihrer Hintermänner gehorchen.

Inneres Ich: „Und schon driftest du ins Reich weltweiter Verschwörungstheorien ab. Mit dir ist eben auch kein Staat zu machen.”

Deshalb macht es auch keinen Sinn, jetzt weiter zu schreiben. Alles nur Schwurbelei und Querdenkertum.

Wie dem auch sei, wer kulturell-religiös interessiert ist (immerhin sind das die Wurzeln unseres Seins), findet heute einen hochinteressanten Artikel, wie der Ukraine-Krieg gleichfalls der katholischen Kirche, dem Vatikan, perfekt in die Hände spielt: ‘Katholizisierung’ der Ukraine: Die NATO als der starke Arm des Vatikans”.

Mit diesem Lesetipp verabschiede ich mich in die Arbeitsnacht. Es gewittert gerade, ich muss den Router vom Netz nehmen (sein Vorgänger wurde hier im Haus auf freiem Feld vor Jahren schon wegen einer Überspannung geschrottet). Einen angenehmen Restsonntag wünsche ich dir und bis morgen in alter Frische.

Was sagt man denn dazu?

Morgen am Vormittag hätte ich als Zeuge vor Gericht über diesen netten Vorfall während meiner Dienstzeit aussagen müssen. Seit März diesen Jahres habe ich den Termin im Nacken, den ich nicht absagen kann, obwohl ich ganz und gar keine Lust darauf habe. Denn ich kann der ausführlichen schriftlichen Zeugenaussage sowieso nichts hinzufügen. Vielleicht geht es nur darum, Zweifel an mir zu säen, ich weiß es nicht. Jedenfalls musste ich bei der Firma an diesem Tag frei bekommen. Eventuell, so wurde mir vom Gericht in Aussicht gestellt, gibt es dafür einen Teil-Verdienstausfall. Zusätzlich habe ich den morgigen Tag genutzt, um die Fahrradreparatur zu organisieren, das heißt, um das Rad dorthin zu schaffen (10 Kilometer zu Fuß), um anschließend bei Gericht vorstellig zu werden, danach lecker mit meiner Chefin in der Nähe Mittagessen und um am Ende von ihr zurück nach Hause in meine Einsiedelei gefahren zu werden. Alles in einem Abwasch erledigt sozusagen.

Vorhin rief mich das Gericht an und teilte mir mit, die Verhandlung werde ausfallen. Sie findet ein anderes Mal statt, wann genau, darüber werde ich rechtzeitig informiert. Peng! Alles, die ganze schöne Planung quasi über Nacht über’n Haufen geworfen. Mal schauen, was und wie das jetzt morgen abläuft.

Mehr Eis am Südpol

Gefunden bei „Reitschuster”. Die Eisfläche am Südpol wächst kontinuierlich. Von der Studie „Change in Antarctic ice shelf area from 2009 to 2019”, die sich (statt der üblichen Computermodelle) auf Messungen und Beobachtungen stützt, hört, liest und sieht man in den Mainstreammedien nichts. Hier das Wesentliche aus dem Abstrakt per Google-Übersetzer (ausführlich wird diese Studie auch in deutscher Sprache bei „EIKE” behandelt):

„Insgesamt ist die Fläche des antarktischen Schelfeises seit 2009 um 5305 km2 gewachsen, wobei 18 Schelfeisflächen zurückgingen und 16 größere Schelfeisflächen zunahmen. Unsere Beobachtungen zeigen, dass die Eismasse der antarktischen Schelfeise im letzten Jahrzehnt um 661 Gigatonnen an Eismasse zugenommen hat, wohingegen der stationäre Ansatz einen erheblichen Eisverlust im gleichen Zeitraum schätzen würde, was zeigt, wie wichtig es ist, Beobachtungen des Kalbungsflusses mit zeitlicher Variable zu verwenden, um Veränderungen zu messen.”

Im Mainstream wird noch das Gegenteil dieses Ergebnisses behauptet. Aus „Follow the Science” ist also längst ein „Follow Our Science” geworden – und wenn sich, wie hier, Ergebnisse der Wissenschaft diametral widersprechen, bleibt dem Normalbürger letzttlich nur der Glaube übrig (an die Seriosität der „Tagesschau”). Und das Bezahlen mit der CO2-Abgabe natürlich.

Skizze der Apokalypse

Cliffhanger meines heutigen Traums:

Der Ausbruch kündigte sich seit Tagen durch ein undefinierbares dumpfes Grollen an. Die Leute wandten sich suchend mit ängstlichen Augen um, doch fanden keinen Anker für ihre fragenden Blicke. Das ließ sie von Stunde zu Stunde mehr wie irre erscheinen. Der Wahnsinn ergriff sie, packte ihre Seelen, presste sie in seine Faust. Es explodierte etwas. Felsbrocken und zerrissene Auenlandschaften samt ihrer Bäume flogen wie Federn in die Höhe und sausten in einem mächtigen Bogen entlang des Berghangs ins Tal. Dann stob sie heran wie die heiße Clusterwolke, wie der pyroklastische Strom eines Vulkans …

18:00 Uhr, der Wecker riss mich aus den Traum. Schnell drückte ich die „Snooze-Taste” in der Hoffnung auf den Anfang von Episode 2 des begonnenen Epos der Apokalypse. Nichts. Die Welt wollte kein zweites Mal untergehen. Aufstehen, Morgentoilette, Frühstück, kurz über die Tastatur gebeugt, dies hier als Skizze hinterlassen und auf zur nächsten Nachtschicht.