Herrliches Winterwetter

Bei leichtem Frost im strahlenden Sonnenschein mit dem Nachbarn u.a. im Park vor der Haustür spazieren gegangen, kurz bei Aldi reingeschaut – er brauchte nur etwas Aufschnitt, ich nur Bananen für die kommenden beiden Nachtschichten ab morgen – er = knapp 18 Euro; ich = knapp 25 Euro weniger in de Täsch. Dank der Aldi-Wühltische.

Aber immerhin, habe neue Filzpantoffeln (sehr bequem), 7 Paar Socken für 7 Euro, WC-Steine, Lasagne (backt gerade), Käse, Quark und zusammen sind wir nun stolze Besitzer eines Dichtungs-Sets für Rohrleitungen. Jaja. Braucht man zwar nur selten, aber wenn, dann ist’s meistens Sonntag und der Jammer groß. Jetzt nicht mehr 🙂

Sensationelle Neuigkeit! Weltbewegend! Schicksalsträchtig! Und ein schneller Talkshow-Tipp

Nach vielen, vielen Jahren ist meinereiner zu der Erkenntnis gelangt, die tadellos funktionierenden kleinen Computermäuse durch etwas größere zu ersetzen.

Alte Maus: Logitech M185; neue Maus: Logitech M190. Beide kosten nur knapp 10 Euro. Die drei kleinen M185er Mäuse funktionieren, täglich benutzt, seit knapp 15 Jahren, sind funkgesteuert über einen winzigen USB-Dongle und benötigen nur alle anderthalb bis zwei Jahre je eine neue Batterie.

Bewertung in Schulnoten: M185 = 1 (sehr gut); M190 = 1+ (besser für meine Handgröße).

So, da siehste mal. Man kann sogar über eine Computermaus doch relativ viel schreiben.

Ach, übrigens: Heute (7 bis 9 Uhr) zwei Stunden „NiUS – Live” mit Antje Hermenau. Auch gut geeignet für ein späteres Anschauen.

Über das Elend der Verblödung

Langsam wird es mir ja unheimlich: Vor einem Jahr hatte ich einen Ordner erstellt, in dem einzelne Textdateien mit den jeweiligen LogIn-Daten und Passwörtern für diverse Accounts „abgeheftet” werden. Mir schwebten da so 2 bis 5 Accounts im Sinn, die ich selten benutze und infolgedessen deren Zugangsdaten regelmäßig vergesse. Das Übliche behält man ja im Kopf, nicht wahr? Vorhin habe ich die 25. Textdatei in diesem Ordner erstellt. Und das sogar für mich, jemanden der sich großkotzend damit hervortut, sich den meisten Anmeldungen zu verweigern; es läppert sich trotzdem, man kommt um Vieles einfach nicht mehr herum.

Vom Elend im Bundestag bekomme ich nur am Rande mit. Es gibt nichts weiter dazu zu sagen. Wer eine der etablierten Parteien wählt, ist selber Schuld am Niedergang. Bitte hinterher nicht klagen, dass die Politik so viel Mist verbockt, denn auch die nächste Regierung wird sich nicht an die Macht putschen: die Bürger haben entschieden. Wer CDU wählt sollte mittlerweile wissen, dass er SPD und/oder Grüne gratis dazu bekommt. Es geht einfach den meisten Leuten noch viel zu gut, da sie glauben, am persönlichen Untergang haarscharf vorbeischliddern zu können. Janu‘, für die große Jammerei werde ich hinterher nicht mal ein müdes Augenzucken erübrigen – geliefert wie bestellt.

Inneres Ich: „Georg, du wirst justamente schon wieder böse!”

Nicht die Spur! Ich blocke nur ab, denn ansonsten müsste ich an der Dummheit der Wählerinnen und Wähler schlicht verzweifeln, die laut Umfragen nämlich mit über 30 % die CDU wählen würden. Von ihnen möchte ich mich mental einfach nicht mit runterziehen lassen. Mein gegenwärtiges Desinteresse an der aktuellen Politik und am CDU-Stimmvieh ist also nur dem puren Selbstschutz geschuldet.

Verstehen kann ich die Dummheit ja: Wer zulässt, sich tagtäglich durch den ÖRR immer weiter zu verblöden, kann aus diesem Teufelskreis kaum noch alleine entfliehen. Es ist ähnlich wie bei einer Sucht. Das ZDF und der Deutschlandfunk setzen sich zum Beispiel gerade dafür ein, Völkerball als rassistisch im Schulsport zu verbieten – ich meine, wer auch nur ein einziges ernsthaftes Wort dazu verliert, ganz gleich ob Zustimmung oder empörte Ablehnung, der hat bereits verloren, denn er zeigt damit die eigene Gefangenschaft in den Kreisen der Dummen. Auch hier hilft nur der Selbstschutz, die Abstinenz von ZDF, ARD & Co.

Noch Fragen? Nein? Gut, danke, weitermachen 🙂

Trump wirkt!

Gestern und heute komme ich mir vor wie 1989 am Vorabend des Endes der DDR:

– Trump ist endlich der Präsident der USA geworden. Vielleicht war seine Abwahl vor 4 Jahren geradezu ein Segen des Schicksals, denn hätte es sie nicht gegeben, wäre heute das Ende seiner Amtszeit eingeläutet worden, dabei ist er gerade jetzt so nötig wie nie zuvor.

– Die Sondierungsgespräche mit dem BSW in Sachsen sind gescheitert. Es wird eine Minderheitsregierung geben. Das heißt, die Brandmauer zur AfD wurde eingerissen, eine „Koalition Light”, eine strategische Duldung, wurde auf den Weg gebracht. Die AfD wird den Haushalt in Sachsen ablehnen, was wiederum bedeutet, dass alle laufenden Kosten nach wie vor bezahlt werden aber den Linken das Geld für ihre Projekte, den linken NGOs usw. ausgeht. Danach wird ein neuer Haushalt mit Duldung der AfD beschlossen = erste Schritte in Richtung Vernunft.

– Die Ampel steht unmittelbar vor ihrem Aus. Merz hat, so berichtet „NiUS”, morgen Früh einen Termin bei Steinmeier.

Leider habe ich jetzt (19 Uhr) keine Zeit mehr, ausführlicher darauf einzugehen. Die Realität der Nachtschichten kommt mir nu‘ ziemlich unpassend in die Quere 🙂

Lerche

Früh um 6 (18 Uhr): Guten Morgen! Nein, stimmt gar nicht, denn ich bin schon vor einer Stunde aufgestanden. So wird aus der Nachteule eine Lerche 🙂

Wobei ich erst mal die Resthelligkeit im Küchenerker genieße und den Park anschaue; melde mich später nochmal, wenn’s dunkel geworden ist.

Von logischen Kausalketten

Es geht mir ein wenig besser; und das Wenige reicht schon wieder für eine kleine Schimpftirade, ein Mini-Rant sozusagen, ein Räntchen, denn ich sprach gestern kurz mit einem jungen Besserwisser über die Erkältung – nein, ich werte das jetzt gar nicht, mache nur kurz auf einen Logikfehler aufmerksam. Denn im Internet liest man überall genau dasselbe dazu, denselben Fehler.

Und zwar wird rauf und runter gesagt, dass Zugluft gar keine Erkältung verursacht, sondern nur Bakterien und mehr noch Viren dafür verantwortlich seien. JA, NATÜRLICH IST DAS SO. Aber weshalb ein Virus plötzlich seine Chance erhält, guten Tag zu sagen, das fällt dann erklärungstechnisch hinten runter, und das ist eben der Fehler. Ein längerer Aufenthalt im Durchzug ist ungesund, weil er das Immunsystem schwächt. Alles weitere sind nur die Kettenglieder, die logisch daran anschließen.

Nochmal in anderen Worten: Ein Virus muss nicht zwingend von einem unmittelbaren Kontakt mit einem anderen Menschen stammen (in den 2 mal 10 Stunden Zugluft hatte ich keine Menschenseele getroffen), sondern jeder Mensch trägt bereits eine Menge Viren und Bakterien in sich, die aber durch das Immunsystem im Zaum gehalten werden, so dass man gar nichts von ihnen mitbekommt. Es sind Schläfer, terroristische Schläferzellen, wenn man so will. Erst wenn das Immunsystem, aus welchen Gründen auch immer, geschwächt ist, kann sich das unter Umständen jahrelang auf der Lauer liegende Virus durchsetzen und lachend sagen: „Hello, here I am.” Schon hat man die Erkältung. Die direkte Ursache dieser Erkältung ist zwar das Virus, aber dass es sich bemerkbar machen kann, ist der Schwächung des Immunsystems zu verdanken – und das, die Umstände usw., die zu dieser Schwächung führen (Durchzug), sind die eigentlichen Ursachen im Sinne des Anfangs der Kausalkette.

Seit Jahrtausenden wissen Menschen um die Schädlichkeit länger einer Zugluft ausgesetzt zu sein. Das kannten sie schon bevor sie von der Existenz der Viren wussten. Sie beobachteten: Zugluft = krank. Einfach und folgerichtig. Die heutige Darstellung, nur das Virus alleine mache krank, nicht aber die Zugluft, dient dazu, die Ursache unangetastet zu lassen und Medikamente gegen das Virus zu preisen.

Genauso denken viele Menschen heute auch in anderen Bereichen. Ein Beispiel: Juristen stehen ganz vorne bei dieser Denkweise. Erinnerst du dich noch an den Mord an der jungen Tuğçe Albayrak, bei dem der Mörder bereits nach kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß gelassen wurde? Juristen argumentierten folgendermaßen: Der Tod der jungen Frau sei durch den Aufprall ihres Kopfes auf die Straße verursacht worden, nicht aber durch den Schlag, der sie niederstreckte. Aus Wikipedia: „Die tödliche Verletzung wurde einem gerichtsmedizinischen Gutachten zufolge durch den ungebremsten Aufprall des Kopfes auf den Boden verursacht. Dabei muss Albayrak nach Darstellung von Professor Marcel Verhoff auf einen am Boden liegenden Gegenstand aufgeschlagen sein, bei dem es sich um ihren eigenen Ohrring gehandelt haben könnte.” Der Schlag als solcher sei nicht todesursächlich gewesen. Nunja, ohne den Schlag, wäre ihr Kopf aber erst gar nicht auf den Boden geprallt. Die logische Kausalkette gibt natürlich dem Schlag die Ursache, aber die Juristen nehmen nur einen Teil dieser Kausalkette zur Hand und werten allein den Aufprall des Kopfes als ursächlich. Irre, oder? So wird aus Mord oder Totschlag eine bloße Körperverletzung mit Todesfolge. Das ist exakt dasselbe gedankliche Vorgehen wie von dem Klugscheißer bei meiner Erkältung: Nicht die Zugluft sei dafür verantwortlich, sondern das Virus.

Natürlich kann man beides nicht miteinander vergleichen, ich vergleiche des besseren Verstehens wegen auch nur das verquaste Denken, das zu den irren Denk-Ergebnissen führt.

Indem immer mehr Leute scheinbar fortschrittlich und differenziert argumentieren (was ja grundsätzlich auch gut und richtig ist), findet dieses Denken leider auch in mehr und mehr Bereichen statt, in denen durch eine fehlerhafte Differenzierung von der eigentlichen Ursache abgelenkt wird.

Falls du das alles heute als zu wahnsinnig erachtest, tja, da dient nun die fiebrige Erkältung mit der watteweichen Abwesenheit meines Seins aus der Realität prima als entschuldigende Erklärung. Wobei, wie eingangs erwähnt, es wird besser. Der Hunger stellt sich wieder ein. Also werde ich jetzt gleich einen herbstlichen Spaziergang an der frischen Luft unternehmen, Sparkasse (nur Bares ist Wahres) und Edeka. Bin gespannt, zu was es führen wird, wenn ich hungrig auf den Tiefkühlschrank blicke. Irgendwie steht mir den Sinn nach etwas Kartoffeliges. Und nach Gouda.

Binge-Watching, Tag 3 und Ende

Nicht ganz fertig werde ich mit der 3. und letzten Staffel, denn heute ruft wieder die Arbeit. Das macht aber nichts. Man soll bekanntlich eh immer aufhören, wenn’s am Schönsten ist. Dann freut man sich aufs nächste Mal. Zumal mein Zeitplan durch ein überraschendes stundenlanges Telefongespräch gesprengt wurde, das ich viel lieber geführt hatte als die Bingerei. Vor allen Dingen, weil ich keinen Unsinn geredet habe.

Es ist nämlich so, dass es leicht passieren kann und man als älterer Mensch einem jüngeren irgendwelche gutgemeinten aber schrecklich sinnlosen Ratschläge glaubt, mit auf den Weg zu geben. Also ich sage es mal abstrakt: Würde ich einem jungen Mann etwas über Frauen, Beziehungen, Ehe- und Familienleben oder weiß der Kuckuck was sonst noch aus dem Bereich des normalen Lebens als vermeintliche Lebensweisheit erzählen, so führte dies garantiert ins Unglück, da gerade ich völlig ungeeignet für solche Ratschläge bin. Und wenn dann ein Gespräch aber trotzdem über diese Themen geführt wird, in dem ich folglich auch meine Ansichten kundtue, so bin ich heute heilfroh, immer wieder kurz aber deutlich die eigene Inkompetenz zu erwähnen und meinem Gegenüber klar zu sagen, dass bloß nichts von meinem Geschwätz zu ernst zu nehmen ist.

Früher hatte ich diesen entscheidenden Punkt oft vergessen, denn früher nahm ich mich und mein Denken viel zu ernst. Dabei wollte ich nie so klugscheißend werden wie die Eltern- oder Großelterngeneration. Gottlob bin ich nun auch nicht so geworden. Aber genauso wenig anbiedernd oder „von oben herab”, was ich ähnlich schlimm finde. Jeder Mensch findet sowieso die eigenen Wege, es gibt keinen goldenen einzig wahren Weg. Rede ich heute unter dieser Voraussetzung mit jungen Leuten und nehme mich zurück und akzeptiere mein Gegenüber trotz anderer oder sogar gegensätzlicher Ansichten usw., dann befinden wir uns tatsächlich auf derselben Stufe. Dadurch findet ein Gespräch auf Augenhöhe statt, das wirklich Freude macht und von dem beide Teilnehmer etwas Gutes abgewinnen können.

Okay, das war jetzt wirklich etwas arg abstrakt. Spukte mir halt nur gerade im Kopf herum. Einen angenehmen Start in die neue Woche wünsche ich dir, es soll etwas wärmer werden, vielleicht bekommen wir ja doch noch einen schönen Spätsommer. Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder.

Auffrischung und Abwarten

Inneres Ich: „Wie? Wo warst du denn gestern, am Montag?”

Hier. Aber im Bett. Schläfchen und so, muss nächste Nacht ja wieder fit sein.

Inneres Ich: „Ach, das haut allerdings rechnerisch nicht so richtig hin. Versuchst du deine virtuellen Leser, die paar, hinter die Fichte zu führen?”

Nein, nein! Erstens habe ich seit knapp drei Tagen einfach nichts zu sagen. Von dem Irrsinn um mich und um uns herum lasse ich mich nicht anstecken. Und nachdem mich zweitens so viele schlechte Serien und Filme in den vergangenen Tagen richtig aufgeregt hatten, wollte ich mir als Ausgleich gelungenen Horror cineastischer Natur antun.

Inneres Ich: „Ach? Du und Horrorfilme?”

Auch nicht so ganz richtig. Also zuerst wollte ich das Prequel zu „A Quiet Place” anschauen mit dem Titel: „A Quiet Place: Day One”. Da ich aber nicht mehr vollumfänglich die beiden Filme „A Quiet Place” und „A Quiet Place Part II” in Erinnerung hatte, schaute ich sie mir vorher nochmal an. Das geht mächtig auf Zeit sozusagen. Dasselbe gedachte ich mit „Alien” zu tun. Zwar ist der neue Film „Alien: Romulus” für mich noch nicht verfügbar, doch es dauert sicher nicht mehr lange, bis er auf deutsch herauskommt. Dann ist die Erinnerung an „Alien”, „Alien: Convertant” und „Alien: Prometeus” schon mal aufgefrischt. Auf „Alien 2 und 3” sowie auf „Alien: Resurrection” verzichtete ich, da das Schrottfilme sind, bei denen es reicht, sie ein Mal gesehen zu haben. Komisch: Schlechte Filme, die ich bis zu Ende angeschaut habe, behalte ich besser im Gedächtnis als gute Filme.

Jedenfalls eh ich mich versah, war der Montag schon vorbei. Und heute sind die Nachtschichten wieder angesagt, so dass ich bis Donnerstag sowieso offline bin. Außerdem steht das politische Deutschland bis zum 1. September fernerhin mucksmäuschenstill – auch ich erhoffe mir von den „Ossis”, dass sie durch zwei klare Wahlentscheidungen uns „Wessis” von den Ampelparteien befreien. Egal wie’s ausgeht, Hauptsache Grün ist ein für allemal weg vom Fenster. Es braucht dafür nur eine hohe Wahlbeteiligung. Bitte, liebe Ostdeutsche, geht zur Wahl. Noch nie war eine Wahl so wichtig und jeder einzelne Wähler so entscheidend wie am 1. September in Sachsen und Thüringen. Sollten Grüne und die SPD zumindest aus einem Landtag fliegen, ist die Ampel Geschichte.

Info und abendliche Nölerei

Nur eine schnelle Info, falls du dich wundern solltest, wo denn der Tag Nr. 4 der Rumänienrundfahrt bleibt. Caros Auto ist mal wieder kaputt. Das war letztes Jahr auch so. Sie suchte und fand vor Ort Werkstätten, die es reparierten. Und nein, sie fährt natürlich nicht einfach so ins Blaue, sondern der Wagen wurde vor der Reise von einer Fachwerkstatt aufwendig gecheckt (neue Bremsen, neuer Diesel-Partikelfilter und noch mehr). Na, da will ich mal das Beste hoffen. KFZ-Werstätten in Tschechien sind sicher nicht schlechter als unsere hierzulande.

Morgen früh und vormittags werde ich außer Haus unterwegs sein, danach vielleicht erst mal ein längeres Stück schlafen. Politisch tut sich zwar gerade eine Menge, von wegen Sommerpause, doch egal, was sich tut, irgendwelche Konsequenzen zieht niemand. Die geleakten RKI-Protokolle belegen die Lügen der Regierung während der Corona-Zeit, die Mainstream-Journalisten verschweigen es. Verstehe ich sogar, da sie sich alle an die eigene Nase fassen müssten. Des Weiteren wird wieder vermehrt von Politikern öffentlich befürchtet, dass Donald Trump die Wahl gewinnen könnte und ohne uns zu fragen, einfach Frieden in der Ukraine schaffen würde. Frieden als Ungeheuerlichkeit oder gar als Katastrophen-Szenario (Baerbock hat extra einen Krisenstab u.a. zu diesem Thema eingerichtet), das hatten wir so auch noch nicht. Und glaubst du, dass sich die rot-grüne Regierung an das Gerichtsurteil von Münster halten wird, wonach Syrer keinen subsidiären Schutz mehr erhalten dürfen? Ich gehe jede Wette ein, dass schon kräftig daran gearbeitet wird, dieses Urteil zu unterwandern. Nunja, das sind nur die politischen Highlights, es brodelt derzeit an allen Ecken und Kanten. Ob sich die marodierende Regierung nach der Sommerpause überhaupt noch ein letztes Jahr wird halten können? Da habe ich nach wie vor meine Zweifel.

So, das war zum Abschluss des Tages (22:20 Uhr) ein bisschen Nölerei von mir. Politik war selten spannender als heutzutage, finde ich. Vielleicht weil täglich neue Betrügereien herauskommen, ich meine, deswegen sind doch auch Mafia-Filme so beliebt; man sieht, wie die Protagonisten sich über alle Regeln hinwegsetzen, sich unverschämt bereichern und Leuten, die ihnen gefährlich werden, eiskalt abservieren.

Derweil wünsche ich dir einen angenehmen Freitag. Wir lesen uns wieder, wenn der Tag sich dem Abend neigt. Bis dahin, gehab dich wohl.

Blick in die Glaskugel

Jenseits der 60 Jahre befindet sich jeder Mensch außerhalb der biologisch vorgesehenen Lebenserwartung. Das ist unstrittig. Wo genau eine solche Grenze liegt, also ab 30, 40 oder 50 Jahre, darüber wird seit Jahrhunderten diskutiert; mit 78 oder 82 hat man sie aber definitiv überschritten. Wie entwickelt sich ein solch alter Mensch? Was ist von ihm im Alter zu erwarten?

Da gibt es zwei Möglichkeiten, zwei Gleise, die ab einer bestimmten Weiche in zwei verschiedene Richtungen laufen. Die eine Schiene führt in die Senilität, in die Altersdemenz und die andere in Richtung Weisheit.

Bei den (noch) aktuellen Präsidentschaftsanwärtern der USA erkennt jedes Kind, dass Joe Biden sich auf der Reise „in den Sonnenuntergang” befindet, während Donald Trump in seiner ruhig gehaltenen Abschlussrede auf dem Parteitag der Republikaner ungewöhnlich milde Worte fand, die an Weitsicht nichts vermissen lassen und denen eben die Weisheit erkennbar inne wohnt. Auch wenn sie eine kommende Konfrontation der USA mit China beinhalten, die m.E. fatal wäre, so ist das Kommende – ohne hier und jetzt eine Schuldfrage zu stellen – rein faktisch seit Jahren nicht zu übersehen. Konkret als Bedrohung wird sich damit wahrscheinlich erst Trumps Nachfolger, James David Vance, beschäftigen müssen. Dieses Thema heute aber beiseite lassend, so sieht Trump die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den USA sowie in der westlichen Welt glasklar vor seinen Augen. Er bietet echte Rezepte und konkrete Vorgehensweisen an, ihnen zu begegnen. Die linken Psychopathen und Extremisten werden natürlich wütend um sich schlagen, doch so laut sie auch aufschreien, sie waren und sind eine kranke Minderheit. In den USA genauso wie bei uns.

Nun, was wären die Kernpunkte einer weisen Politik? Dazu zitiere ich Jokob Fröhlich von „Tichys Einblick”, der die anderthalbstündige Rede Trumps mit folgenden Punkten zusammenfasst. Trump sagte:

Wir werden keine Länder zu uns lassen, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen und unsere Nation ausplündern (zum internationalen Handel).

Keine Steuern auf Trinkgelder (zur Entlastung der Mittelklasse).

Wir wollen unsere Geiseln zurück. Und sie sollten besser zurück sein, bevor ich mein Amt antrete. Sonst werden sie einen sehr hohen Preis zahlen (zur Hamas).

Stoppt die Invasion, schließt unsere Grenzen (zur Einwanderung).

Bohre, Baby, bohre (zur heimischen Ölindustrie).

Wir werden keine Männer mehr im Frauensport zulassen (zur Transgender-Politik der Biden-Administration).

 

Donald Trump lobte insbesondere Victor Orban.

Dazu ergänze ich; dessen Friedensinitiative angesichts des Krieges in der Ukraine im gleichen Maße weise und beispielgebend für eine neue europäische Außenpolitik steht. Auch Orbans Standhalten gegen die aggressive Einflussnahme der sog. Wokeness innerhalb der irrsinnig gewordenen EU und die Bewahrung der kulturellen Identität Ungans stehen hier lobenswert ganz vorne. Die Politik Orbans wird sich auf lange Sicht zweifelsohne in Europa durchsetzen. Die jetzige EU befindet sich hingegen in ihrem Niedergang. Ob sie reformiert werden kann oder eine Neugründung erfahren wird, ist heute ungewiss; ein „Weiter wie bisher” wird es in wenigen Jahren allerdings nicht mehr geben.

Nunja, diese Einschätzung ist heute nicht mehr als eine Schwurbelei über die Bilder in der Glaskugel eines unbedeutenden für den Mindestlohn tätigen Zeitgenossen – und doch, die Bilder sind unübersehbar: Die Zeit der links-grünen Wokeness des westlichen dekadenten Salon-Sozialismus ist gottlob vorbei. Was wir heute erleben, sind die letzten Zuckungen, ein Aufbäumen, ein Glaube an den Endsieg, wie ihn jede Sekte in ihrer Endphase erlebt. Die reale Gefahr besteht, dass diese Sekte am Ende ihres Seins noch alles zerstört und mit sich in den Abgrund reißt, doch Donald Trump, J.D. Vance und Victor Orban sind als führende Köpfe in der Lage, uns vor dieser Götterdämmerung zu beschützen.

Wir werden sehen. Es kann auch immer alles anders kommen als gedacht. Glaube ich zwar nicht, falls aber doch, so wären die Bilder meiner Glaskugel nichts anderes als Spiegelbilder der eigenen Altersdemenz.

Wie siehst du es? Was wird in den nächsten Jahren auf uns zukommen?

Putztag

Das Dumme an dem Bodenbelag in Parkett-Optik ist, wenn ich kräftig unter Zuhilfenahme von Chlorreiniger, sagen wir mal, zwei Quadratmeter vom tief eingewachsenen Schmutz wunderbar befreit habe, sieht die vormals als sauber beurteilte Umgebung ihrerseits dreckig schmutzgescheckt aus, denn dann sieht man erst so richtig, wie viel Schmutz sich im Laufe der Jahrzehnte dort angesammelt hat. Wischen allein reicht da nicht. Ein Rattenschwanz tut sich also auf. Schweißtreibend und prima als „Home-Sporting” geeignet. Die Vormieterin, Gott hab sie selig, war Kettenraucherin und eine Wutz sondergleichen. Obwohl ich seit meinem Wohnungseinzug schon mehrfach geschrubbt habe, entstehen nach wie vor neue Unterschiede zwischen sauber hellen und solchen dunkleren Bereichen, die eben nicht den ersten Eindruck untermauern, sie gehörten zur Fake-Holzmaserung. Bestünde der Boden allerdings aus echtem Holz, bekäme ich den Schmutz nie mehr weg bzw. müsste den gesamten Boden abschleifen und neu versiegeln.

Inneres Ich: „Sei der Vormieterin doch dankbar, denn sie sorgt postum für eine regelmäßige Verringerung deines Bewegungsdefizits. Noch dazu erfährst du durch sie hinterher, also wenn, wie jetzt, alles fertig ist, solche wunderbaren und echten Glücksmomente, die ansonsten nur der gemeinen Hausfrau vorbehalten blieben.”

Stimmt! Danke, liebe Wutz Vormieterin, für den nachhaltigen Umgang mit dem Wischwasser und für deine vorausschauende Weisheit, deinen Nachmieter anhaltend gesundheitsfördernde sportliche Ertüchtigungen zu ermöglichen.

Apropos: Nass Schrubben geht immer noch am Effektivsten mit einem herkömmlichen Schrubber und anschließend mit einem Wischer, dessen Fleace mit einer Klick-Und-In-Die-Enden-Steck-Mechanik versehen ist (keine Ahnung, wie die Teile fachsprachig heißen).

Nu‘ werde ich noch zwei Stündchen auf dem Sofa liegen, bevor es dann wieder zwei Nächte zur Arbeit geht. Bis Samstag also, halt dich nicht nur sauber, sondern schrubb dich rein 🙂