Nochmal: Das neue Bett und so

Nach Wochen mit dem neuen Bett aber vor allen Dingen mit der neuen Matratze kann ich mich nur wiederholen (keine Sorge, es ist jetzt das vorerst letzte Mal): Der Kauf dieser Matratze ist der beste Kauf der letzten locker 20 Jahre. Und das ist keine Reklame, ich bekomme nichts für das folgende Lob.

Mein einziger Fehler beim Einzug in die neue Wohnung im November ’23 war die Übernahme der neuen, noch original verpackten Matratze der Vormieterin und ihr sperriges Bett. Von da an ging’s rapid bergab mit Knochen, Sehnen, Muskulatur und was auch immer, bis dass ich im letzten halben Jahr nur noch auf dem Sofa schlafen mochte. Statt Erholung im Bett, erholte ich mich nach dem Aufstehen von dem Bett. Warum ich nicht schon früher auf den Gedanken gekommen war, die Ursache des täglich beobachtbaren körperlichen Abbaus bei der Liegestatt zu suchen, ist mir jetzt im Nachhinein schleierhaft. Ich glaubte, dies sei dem fortschreitenden Alter geschuldet. Das Alter hat sicher auch seinen Anteil daran – aber eher dahingehend, dass ein junger Körper mit starken Muskeln und nicht verschlissenen Gelenken usw. eine schlechte Matratze relativ schadlos übersteht. Er kann halt noch viel kompensieren. Meine alten Knochen hingegen wehrten sich mit Schmerzen und Krämpfen, Verspannungen und Zerrungen aller Art. Allein seine Sprache verstand ich nicht, so deutlich er auch rief.

Die erste Nacht auf der neuen Matratze ließ mich ohne Wachwerden ausschlafen wie lange nicht mehr. Nach wenigen Tagen verzichtete ich automatisch auf die Kopfkissen. Ich hatte nie in meinem Leben Kopfkissen benutzt, erst nach dem Einzug in die neue Wohnung, weil da der Nacken zu schmerzen begann. Ohne Kissen ist’s definitiv gesünder (hier nur eine Erklärung von vielen), das allerdings eben mit der richtigen Matratze.

Wie ich schon ein paarmal in den letzten 3 Wochen kurz erwähnt habe, so freue ich mich heute auf das Zubettgehen, ja, lege mich sogar für ein Stündchen lieber ins Bett statt aufs Sofa. Nach dem erholsamen Schlaf strecke ich den Körper wieder rein instinktiv, weil es so wunderbar angenehm ist. Keine Krämpfe oder Schmerzen drohen im Hintergrund. Auch stehe ich nicht mehr sofort nach dem Aufwachen auf, sondern lümmle – wie früher – gerne noch eine gewisse Zeit im Bett herum. All das nach zwei, drei Wochen auf der neuen Matratze (und dem neuen Bett – wobei ich nicht genau weiß, welchen Anteil auch das Bett am neugewonnenen Wohlbefinden hat. Ich betrachte Bett und Matratze nun als eine Einheit).

In den Amazon-Rezensionen las ich negative Bewertungen, dass man die äußeren Schaumstoffwellen der Matratze körperlich spüre – ja, das ist richtig, aber das ist ein Feature dieser Matratze, dadurch entsteht gewissermaßen der i-Punkt des Wohlempfindens, denn der Körper schmiegt sich diesen weichen Wellen fast schon wie auf einer Massageunterlage an. Es ist herrlich!

Nun ist das Schlafempfinden bekanntlich eine sehr individuelle Angelegenheit und deswegen möchte ich meine Begeisterung auch nicht als eine Empfehlung verstanden wissen. Bei anderen Leuten passt die Matratze vielleicht gar nicht und erzeugt ein gegenteiliges Schlaferlebnis; hier schreibe ich ausschließlich von mir und zwar auch nur deshalb, weil ich glücklich bin und das Bedürfnis verspüre, dieses Glück in die Welt hinauszurufen 🙂

Schon wieder dicker Fuß

Nur viermal hatte ich im letzten Jahr mein Fahrrad bewegt. Zum letzten Mal gestern. Zweimal habe ich mich satt „auf die Fresse gelegt”, wie es so schön derb heißt. Wann das letzte Mal? Genau, gestern. Wieder kann ich mich einige Stunden danach kaum bewegen, da der Fuß beim Sturz fies umgeknickt wurde und jetzt dick ist. Letztens war’s der rechte, nun ist’s der linke. Ausgleichend irgendwie. Krankmeldung is‘ nich‘, da ich die letzten drei Monate der Arbeit eine sogenannte Sitzwache ausübe. Auf’m Hintern sitzen geht ja. Ein Furunkel wär‘ nicht schlecht, kriegt man aber eher weniger beim Fahrradsturz.

Jetzt überlege ich ernsthaft, ob ich überhaupt noch Radfahren soll. Irgendwie ist da ein Dauerwurm drin. Rika fährt ein Trike, das wäre natürlich etwas anderes. Aber teuer sind diese Teile. Vielleicht kann ich’s mir trotzdem demnächst leisten, denn „das Geld muss raus!”, bevor ich mich zwischen jetzt und Rente arbeitslos werde melden müssen. Mal schau’n.

Nacht: Diese ist arbeitsfrei. Um vom elenden Schmerz abzulenken, schaue ich weiterhin „The Crown”. Viele Episoden mit Momenten voller Komik, verschmitztem Humor, dann aber auch wieder echte und zu Herzen gehende Tragik. Eine gute Mischung. Hervorragende Schauspieler, tolle Drehbücher und alles perfekt in Szene gesetzt. Die letzten beiden Staffeln fand ich seinerzeit nicht so gelungen, doch die ersten 4 grandios. Bin gespannt, wie ich es bei der Wiederholung einschätzen werde. Noch bin ich aber erst mitten in der 2. Staffel.

Morgen wird dann ein Tag nur in humpelnder Schrittgeschwindigkeit oder gleich ganz ohne Bewegung. Auf der faulen Haut liegen ist angesagt. Bis dass die Sitzwache ruft 🙂

Abgewrackte Schabracken

Guten Morgen um 15 Uhr. Die Sonne lacht, es sind annähernd 20 Grad (im Küchenerker Treibhaus bei 27 Grad; habe gerade erst von den 3 Rollos eines ganz und das zweite zur Hälfte heruntergezogen), schluffte justamente zur Kaffeemaschine, hantierte dort herum und lauschte währenddessen dem Kontrafunk im Radio. Dort wurde in den 3-Uhr-Nachrichten gemeldet, dass die Staatsanwaltschaft Paderborn in der Verwendung des Begriffs „abgewrackte Schabracken” für die „Omas gegen Rechts” keine strafbare Beleidigung erkenne, sondern dass vielmehr die Bezeichnung zur Meinungsfreiheit eines jeden Zeitgenossen gehöre.

Da musste ich schmunzeln, denn genau das dachte ich jüngst, als eine andere pädagogisierende woke Oma aus dem eigenen Familienkreis, zwar in einem anderen Zusammenhang, so doch in gleicher Weise penetrant und dämlich, lamentierte. Alter macht nicht klug und weise, eher im Gegenteil, denn abgewarackte Schabracken sprießen derzeit wegen der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre als ehemalige Babyboomer wie Pilze aus dem Boden.

In diesem Sinne bedanke ich mich beim Kontrafunk; you made my day. Frohgemut werde ich in 30 Minuten hinaus in den Sonnenschein treten und meine tägliche Bewegungseinheit über Stock und Stein genießen. Dabei überlege ich mir dann, wie ich bei nächster Gelegenheit die abgewrackte Schabracke in der Familie auf die Legalität eben dieser treffenden Charakterisierung ihres Wesens genüsslich-launig aufmerksam machen werde 🙂

In Verzug quasi

Marine Le Pen wurde erfolgreich kaltgestellt. Eine methodische Blaupause für den Umgang mit Alice Weidel und/oder für das Führungspersonal der AfD?

Naja, ich komme zur Zeit kaum zu einem einzigen Tag regelmäßiger Einträge hier. So was aber auch. Ehrlich, das mag ich selber am wenigsten. Bis jetzt steht für morgen aber nichts an, was mich abhalten könnte. Bis jetzt 😉

Ach, übrigens ist die neue Matratze die reinste Wonne, denn ich kann wieder bedenkenlos morgens sämtliche Glieder bis zum Gehtnichtmehr recken und strecken, ohne mir Sorge wegen eines eventuellen Krampfs machen zu müssen. Und ich schlafe, wie mein ganzes Leben lang, nur mit Ausnahme des letzten Jahres, wieder komplett ohne Kopfkissen.

Ansonsten lass uns einfach das schöne Wetter genießen, es ist wirklich herrlich dieser Tage.

Eine Traumdeutung

Letzte Nacht (heute tagsüber) träumte ich Seltsames. Vorher, Sekunden vor dem Zubettgehen, schaute ich kurz aus dem Fenster und sah die freie Draußenkatze, wie sie auf dem Fensterbrett des Nachbar-Erkers saß und auf die Nachbarin wartete, die sich mit der Katze stets beschäftigt. Eine alte Frau, die aber zur Zeit im Krankenhaus liegt. Die Katze wartete also vergeblich. Ich überlegte kurz, mein Fenster zu öffnen und ihr irgendeine Katzenleckerei zu geben, verwarf den Gedanken aber, da es höchste Zeit für mich war, endlich zu schlafen. Gleich geht’s ja wieder in die nächste Nacht.

Also begann ich zu träumen: Fremde, eigenartige Geräusche drangen in mein Ohr, während ich vor den Monitoren saß. Ich stand auf und verfolgte langsam die Geräuschspur. Sie zog mich ins Schlafzimmer. An der Tür befindet sich eine Steckdose, die Geräusche kamen aus ihr. Dem musste ich auf den Grund gehen, könnte ja ein Kurzschluss sein. Also schraubte ich die Verkleidung der Dose ab und sah dort hinein. Da waren aber keine Kabel, sondern ein dünnes Rohr etwa im Umfang der Steckdose, das weit in die Wand hinein reichte, viel weiter als die Wand überhaupt dick ist. Ich setzte mich auf den Boden und schaute wie durch ein Fernrohr dort hinein. Ganz am Ende sah ich einen hellen sonnendurchfluteten Raum, einen Ausschnitt eines großen Raums, so etwas wie ein Taubenschlag. Und da tummelten sich nah an der Öffnung Ratten und Mäuse um eine sitzende Katze; sie machten sich über ein Stück Gouda-Käse her und die Katze sah ihnen dabei seelenruhig zu. Um sie herum flatterten neugierige Tauben, Meisen und Spatzen und sogar einen kleineren Raubvogel, einen Habicht, glaubte ich zu erkennen.

Deswegen sprach ich im Traum zu einem real nicht vorhandenen Mitbewohner oder einer Mitbewohnerin, das war nicht ersichtlich, ob ich nun eine ganze Dose Insektenspray dort hinein sprühen solle, weil Schädlinge und so. Ich hielt die Dose schon in der Hand, wollte gerade auf den Sprühkopf drücken, da wurde ich wach und musste aufs Klo.

Das Bild der neugierig spielenden Tiere in ihrem hellen sommerlichen Zuhause hat sich regelrecht ins Gehirn festgefressen, sonst wüsste ich jetzt kaum etwas davon.

Und ich kann den Traum sogar vollständig erklären: Vor vielen, vielen Jahren rottete ich ein Hornissennest verbotenerweise in der alten Bauernkate aus, das die Biester in einem Jalousiekasten gebaut hatten. Von innen bohrte ich zwei Mini-Löcher in den Kasten, so klein, dass sie nicht dadurch schlüpfen konnten, aber groß genug, um ein längeres Plastikröhrchen an einer Insektengift-Sprühdose hineinzuschieben. In der Folge hatte ich beinahe die gesamte Dose da rein gesprüht. Das wirre Geräusch der in Panik verendeten Hornissen hat sich genauso in mein Hirn festgefressen wie das Bild der Tiere im Traum. Und genau das war das Geräusch, das ich hörte. Der Traum war also eine Verarbeitung des eigenen Fehlverhaltens, selbst nach Jahrzehnten, es war das schlechte Gewissen, das sich meldete, weil ich ein Armageddon über die Hornissen herein brachte. Und das verknüpft mit der Katze, für die ich nämlich eigentlich das Fenster sehr gerne geöffnet hätte, um ihr ein Leckerchen zu geben.

Aber warum Vögel, Mäuse und Ratten, fragst du jetzt vielleicht. Das lässt sich ebenfalls leicht erklären, weil eine andere Nachbarin (also nicht die mit der Katze) wegen einer Denunziation eines wieder anderen Nachbars von oben vor wenigen Monaten von der Hausverwaltung eine Abmahnung erhielt, da die Frau seit Jahren täglich die Vögel füttert, dies aber Mäuse und Ratten anziehen würde. Darüber empörte ich mich innerlich und bot der Frau meine Solidarität an (seit ich hier wohne, habe ich weder eine Maus, noch eine Ratte gesehen. In der alten Kate auf freiem Feld gingen die Mäuse ein und nicht mehr aus, wurden von den von mir aufgestellten Schlagfallen reihenweise hingerichtet, und die Ratten lebten im Schuppen – hier gibt es nichts dergleichen, es war einfach eine Universal-Rechtfertigung des auch bei anderen Gelegenheiten denunziatorisch veranlagten unzufriedenen Nachbarn).

Viola, der Traum ist bis in die letzte Kleinigkeit erklärt: Das schlechte, das plagende Gewissen versus eines heldenhaften Vorkämpfertums für die lieben Vögel und die Tiere allgemein. Eine Verwandlung vom Saulus zum Paulus gewissermaßen 🙂

Von der Wehrpflicht zum Freiheitsdienst für alle

Wir schütteln bekanntlich seit Jahrzehnten den Kopf, wenn wir hin und wieder (viel zu selten) einen Blick in George Orwells Roman „1984” werfen und dann die prächtigen Umdeutungen der Begriffe lesen wie etwa „Krieg ist Frieden” und so weiter. Das sei in den modernen aufgeklärten Zeiten allerdings nicht mehr möglich, glauben viele Zeitgenossen.

Nun kommt das Kati von den Grünen um die Ecke und fordert angesichts der Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht einen „Freiheitsdienst”. Und zwar für alle zwischen 18 bis 67 Jahren. [Link zum Artikel im „Spiegel”] George Orwell ist anscheinend noch immer der beste Lehrmeister der heutigen Linken, denn darauf muss man erst mal kommen: Wehrpflicht = Freiheitsdienst.

Aber abgesehen von der sprachlichen Umdeutung, so muss ich dennoch schmunzeln und ihrem Vorschlag der Alterszugehörigkeit für diesen „Freiheitsdienst” ausdrücklich zustimmen: Wenn (!) schon eine Wehrpflicht, dann bitteschön auch für alle im beruflichen Alter. Denn ich kann das großspurige Gesabber meiner Altersgenossen, eine Wehrpflicht fördere die Charakterbildung der jungen Leute, kaum noch ertragen. Es wird ja nur von jenen vorgebracht, die davon altersbedingt ausgeschlossen sind. Mal sehen, wie empört sie reagieren, wenn auch für sie ein Zwangs-Freiheitsdienst eingeführt werden soll. Das wird lustig.

Wer arbeiten muss bis 67, ob auf Krücken oder am Rollator, der kann auch für die Gemeinschaft irgendwelche „Freiheitsdienste” übernehmen. Andernfalls würde mit zweierlei Maß gemessen, nicht wahr?

Natürlich wird es nicht so weit kommen. Den „Volkssturm” hatten wir schon mal und er hat sich als äußerst ineffektiv erwiesen; dennoch finde ich die Diskussion über eine Verpflichtung „für alle” durchaus reizvoll. Das große Maul der Alten wird dadurch etwas leiser. Und vielleicht erleben wir in der Folge ja auch ein wenig mehr Selbstreflektion der Alten, mehr Nachdenken, bevor man spricht, mehr überlegen, bevor an der Wahlurne die Stimme abgegeben wird. Das wäre ein Gewinn.

In diesem Sinne: Die nächsten Nachtschichten stehen an. Nachdenken bis Dienstag ist sozusagen angesagt. Gehab dich wohl.

Eine halbe Billion

Um sich mal die Zahlen der neuen Schulden beispielhaft vor Augen zu führen: Grönland hat ca. 50.000 Einwohner. Würde Präsident Trump ihnen die Eisinsel abkaufen, indem er jedem Bürger eine Million Dollar gibt, so hätte er, wie die USA damals für Kanada, mit einem Schnäppchenpreis von 50.000.000.000 (50 Milliarden) einen hervorragenden Deal gemacht. Sogar bei 10 Millionen Dollar für jeden Einwohner würde der Kaufpreis nur ½ Billion betragen, also genau die Summe, die Merz und die CDU für allen möglichen Scheiß, der normalerweise aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren ist, ausgeben wird. Wenn Deutschland diese Schuldensumme stemmen kann, wäre es für die USA noch immer ein Schnäppchen. Und als Bürger Grönlands würde zumindest ich für schon eine Million gerne Teil der USA werden, zögerte ich nicht eine Sekunde lang, US-Bürger zu werden. Zudem gibt es in Grönland keine Kulturlandschaft (der Windmühlen?), an der man im Sinne einer Bewahrung vor Veränderungen wie an eine geliebte Heimat hängen könnte. Ob Eiswüsten oder Sandwüsten, sie sind lebensfeindlich, und ob dort Bodenschätze lagern oder nicht, von ihnen haben die normalen Bürger sowieso nie etwas, egal wer sie nun ausbeutet. Aber mit einer Million Dollar in der Tasche kannst du dein ganzes restliches Leben im relativen Wohlstand verbringen; hast du eine Familie mit z.B. 2 Kindern, besäßen alle 4 Familienmitglieder je eine Million.

Na klar, würde es ungefähr so laufen, sagen wir mal bei 10 Millionen pro Bürger, so stünden augenblicklich die Pädagogen und Neider wieder auf der Matte, die behaupten, die Bürger könnten mit so viel Geld nicht umgehen. Sie seien also zu dumm für viel Geld. Daher sei ein solcher Deal von den USA unverantwortlich und unmoralisch. Wenn aber ein Friedrich Merz Schulden in derselben Höhe macht, sind die Bürger natürlich nicht zu dumm, sie zurückzuzahlen.

Merke: Ein Vermögen abzugeben, es den Bürgern zur freien Verfügung in die Hand zu geben, das ist unmoralisches Handeln, Zwangsschulden als Vormund in ihrem Namen aufzunehmen, das ist dagegen seriöse deutsche Politik. Finde den Fehler.

Dies & Das und Umschalter für USB-Geräte

Über die derzeitige Politik möchte ich nichts mehr schreiben; sie ist schlicht Wählerbetrug und spricht für sich. Außerdem habe ich bereits genug dazu geschrieben, auch dass nichts von ihr nachhaltig bestehen wird bleiben, so dass man den Betrügern bei der Beschädigung von Grundgesetz und Demokratie wirklich nicht unbedingt aus der Nähe auch noch zusehen muss. Auch dass gegenwärtig versucht wird, die AfD abermals zu verbieten, um den größten Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen, wird sich irgendwann in naher Zukunft rächen. Die Blockparteien und die Propagandamedien übersehen bei ihrer Volksverarsche nämlich die Entwicklungen in den USA. Sie verstehen nicht, was dort vor sich geht. Aber, wie gesagt, ich lass eine neuerliche Schwurbelei nun bleiben. Sowieso alles nur Diebe und Gesindel im deutschen Medien- und Politikbetrieb 😉

Über Persönliches kann ich nichts schreiben, da zu viel gerade in Bewegung ist und ich eben noch nicht weiß, wohin sich was entwickelt. Hab‘ ich gestern aber auch schon gesagt.

Filme und Serien? Es gibt derzeit nichts, was mich begeistert.

Literatur? Ich befinde mich auf Seite 1.700 von 2.800 Seiten der in einem Band zusammengefassten Trilogie von Ken Follett über das 20. Jahrhundert. Sehr unterhaltsam, kann man prima während der Nachtschichten lesen. Aber deshalb ist momentan kein anderer Roman in Angriff genommen. Und es ist ideal für einen E-Reader – wenn ich daran denke, eine Schwarte von 2.800 Seiten 8 Stunden lang in der Hand halten zu müssen, dann bekomme ich allein schon bei der Vorstellung eine Sehnenscheidenentzündung.

Aber es gibt heute dennoch eine Kleinigkeit zu erwähnen. Und zwar fragte mich wegen des gestrigen Eintrags jemand, ob ich denn für die 4 Rechner auch 4 Tastaturen und Mäuse auf dem Tisch liegen hätte. Nein, das habe ich natürlich nicht, nur 2 Tastaturen mit Mäusen und eine Minitastatur (die selten benutzt wird), aber meine Wenigkeit benutzt dazu noch diesen tollen Umschalter, der ganz hervorragend funktioniert. Es gibt viele Hersteller mit unterschiedlichen Modellen. Wichtig ist eigentlich nur, dass der Umschalter über einen zusätzlichen Schalter verfügt, den man dann abseits des eigentlichen Umschalters platzieren kann. Das macht die ganze Sache nämlich erst so richtig komfortabel.

Klick auf ein Bild für eine etwas größere Ansicht, dabei aber nicht auf den Staub achten, der ist reiner Bonus des Lebens sozusagen. Oben der Umschalter, unten der zusätzliche Umschalter in der Größe von vielleicht zwei Daumennägel. Er ist mit doppelseitigem Klebeband rechts neben dem Standfuß des Monitors ziemlich unsichtbar auf dem Schreibtisch fixiert:

Ein neuer kurved Monitor

Guck, ein neuer Acer curved Monitor. War kein Luxus, hat im Angebot nur 160 Euro gekostet. 32 Zoll. Auf den beiden Bildern täuscht es, denn er ist größer als der darunter, das ist ein 27-zoller. Er steht nur weiter nach hinten. Ist der neue notwendig? Eher nicht, doch nu‘ hab ich ja einen neuen alten Rechner …

Übrigens steht dieser neue alte Rechner an der anderen Seite des Raums, dafür habe ich mir extra ein 10 Meter langes HDMI-Kabel gekauft. Ein ebenso langes Audio Verlängerungskabel lag noch in einer Kramschublade.

Bisher habe ich mich aber nicht endgültig entschieden, ob ich den gebogenen neuen Monitor mit dem 32-zöller BenQ (der mittlere) tauschen soll. Wäre nämlich auch nicht schlecht. Erstmal bin ich allerdings zu faul dazu.

Es gibt noch Neues von der Arbeit. Mein Berufsleben wird sich in den nächsten drei Monaten vollkommen verändern. Alles ist heute mal wieder so ungewiss, wie es seit zig Jahren immer war. Wahrscheinlich mache ich gar nichts mehr, mal schauen. Aber auch wie seit zig Jahren schreibe ich nichts dazu ins Tagebuch – das Blog ist öffentlich und authentisch, ja, doch intim privat, nein. Erst wenn die Veränderungen da sind, schreibe ich darüber. Heute weiß ich noch nicht, wie was genau werden wird. Habe ich Angst oder Sorge? Ehrlich genagt, nicht die Bohne, denn alles liegt in Gottes Hand. Außer die „Rente mit 67”, darüber bin ich stocksauer, denn das ist nicht Gottes Werk, sondern es stammt von der korrupten Politik, die sich selber Billionen gönnt aber nun im sozialen Bereich meint, dringend sparen zu müssen. Verlogene Verbrecherbande! 🙂

Von der Bildqualität (gefühlt natürlich) des 160-Euro-Monitors bin ich schier begeistert:

Led Zeppeliv IV – Tolle Coverversion des Schlagwerks

Guck mal, Sina (von „Sina Drums” auf YouTube) hatte vor ca. zwei Wochen ein herrliches Video eines DrumCovers ins Netz gestellt, in dem sie knapp 43 Minuten am Stück, also ohne Schnitt, das vielleicht beste Album von Led Zeppelin coverte, „Led Zeppelin IV” aus dem Jahre 1971 (darauf befindet sich übrigens auch „Stairway to Heaven”). Allein die Vorbereitung und das Training muss eine unglaubliche Arbeit gewesen sein.

Daraufhin meldeten sich die Geldgeier-Anwälte rund ums Copyright und forderten eine Sperrung des Videos, was natürlich seitens YouTube auch sofort geschah. Anmerken muss man hier, dass Sina nicht einen Cent für ihre Arbeit erhält, sondern alle Einnahmen, die durch die millionenfachen Klicks generiert werden, an die Copyrightsberechtigten abgeführt werden.

Da wurde nun Sina sauer (ich glaube, das kann man ruhig so sagen) und veröffentlichte dieses Statement. So etwas hat sie in den über 10 Jahren des Betreibens ihres Kanals noch nie gemacht. Und siehe da, es kam beim Adressaten an. Led Zeppelin reagierten und sorgten für die Entsperrung des besagten tollen Videos (wofür sich Sina natürlich in einem gesonderten Statement auch extra bedankte).

Doch jetzt zum Video, dem Drum-Cover. Es ist, wie ich finde, sensationell gelungen, zum Teil spielt sie mit 4 Drum-Sticks gleichzeitig. Und das Video ist sogar humorvoll umgesetzt, denn während der Songs ohne Schlagzeug kommuniziert Sina mit Zetteln, die sie in die Kamera hält.

Genieße „Led Zeppelig IV” im Orginal – bis auf die perfekte neue Tonspur des Schlagwerks:

Mental wirkmächtig

Mittlerweile freue ich mich auf ein Mittagsschläfchen im Bett, nicht mehr auf dem Sofa. Daran sehe ich, wie fabelhaft das neue Bett nicht nur körperlich, sondern auch mental wirkt.

18:20 Uhr. So gleich geht’s wieder zum Nachtdienst. Doch ich hab‘ noch etwas, das hoffentlich bei manchen CDU-Wählern ebenfalls eine nachhaltige mentale Wirkung hinterlässt. Peter Hahne zur aktuellen Politik: